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Kirchenwitze

Witze über Machthaber und gesellschaftliche Autoritäten zu reißen, ist häufig die einzige Form der Revanche, die der einfachen Bevölkerung über Jahrhunderte hinweg geblieben ist. Im Witz fanden die Unterdrückten jenes Ventil, dass es ihnen ermöglichte, ungeliebte Wahrheiten auszusprechen und Missstände anzuprangern.
Über Jahrhunderte hat die Kirche die Moral unserer Gesellschaft bestimmt. In weiten Teilen tut sie das auch heute noch – und zwar bis in die Schlafzimmer hinein. Selbst wenn es inzwischen Tendenzen gibt, kirchliche Feste und Predigten fröhlicher zu gestalten, wird Klerus immer noch meist mit Humorlosigkeit und Verkniffenheit in Verbindung gebracht.

Kirchenwitze
  


“Neulich war ich in der Kirche, dort habe ich jemand gesehen, der hat geraucht!
Da ist mir doch vor Schreck das Bier aus der Hand gefallen!”


Aus dem Leben eines Vegetariers: “Könnt ich statt des Leibs Christi ein Stück Dornenkrone haben?
Ich bin Vegetarier.”


Fragt ein Engel “Warum bist du hier?”
“Auf einer kurvenreichen Straße, sagte meine Frau “Wenn Du mich fahren lässt, bist du ein Engel!


Für den Vatikan gibts Viagra in Pulverform.
Der Papst streicht es sich unter die Arme, damit sie beim Urbi et Orbi länger oben bleiben.


Was sagt der Papst, wenn er eine Viagra genommen hat?
“Ach du heiliges Kanonenrohr!!!”


Ein Blitzableiter auf dem Kirchendach ist wohl der größte Misstrauensbeweis gegenüber Gott.



Statistisch gesehen leben im Vatikan 2 Päpste pro Quadratkilometer


Eine Frau hat eine Affäre wärend ihr Mann auf der Arbeit ist.
Während sie grade mit ihrem Liebhaber im Bett ist, kommt ihr 13-jähriger Sohn rein, sieht die beiden und versteckt sich im Wandschrank, um zuzugucken.
Dann kommt der Mann nach Hause und die Frau steckt ihren Liebhaber auch in den Wandschrank ohne zu merken, dass ihr Sohn da schon drin ist.

Sohn: “Dunkel hier drinnen.”

Mann: “Ja.”

Sohn: “Ich habe einen Baseball.”

Mann: “Schön.”

Sohn: “Willst du ihn kaufen?”

Mann: “Nein, danke.”

Sohn: “Mein Vater steht da draußen…”

Mann: “Okay, schon gut, wie viel?”

Sohn: “250 Euro”

Mann: “Okay.”

Nach drei Wochen passiert das gleiche nochmal, wieder sind der Sohn und der Liebhaber zusammen im Schrank.

Sohn: “Dunkel hier drinnen.”

Mann: “Ja.”

Sohn: “Ich habe einen Baseballhandschuh.”

Der Mann erinnert sich an das Spiel vom letzten Mal und fragt genervt: “Wie viel diesmal?”

Sohn: “750 Euro”

Mann: “Na schön.”

Ein paar Tage später sagt der Vater zum Sohn: “Komm, wir spielen Baseball, hol deinen Ball und deinen Handschuh.”

Junge: “Ich kann nicht, ich hab das Zeug verkauft.”

Vater: “Für wie viel ?”

Junge: “1000 Euro.”

Vater: “Das ist doch unerhört, deine Freunde so abzuzocken, das ist ja viel mehr als die Sachen wert sind. Du kommst jetzt mit zur Kirche und beichtest deine Sünden.”

Beide gehen zur Kirche und der Vater setzt den Jungen in den Beichtstuhl.

Junge: “Dunkel hier drinnen.”

Pfarrer: “Fang nicht wieder mit dem Scheiß an.”


Woran merkst du, dass du auf einem Kirchentag bist?
In drei Tagen triffst du 30000 Frauen und keine gefällt dir.


Der Pfarrer im Religionsunterricht: “Heute berichte ich euch von der Erschaffung der ersten Menschen.”
Darauf der zwölfjährige Klaus: “Mich interessiert eigentlich mehr die Erschaffung des dritten Menschen.”


Ein katholischer Pfarrer hat es mal wieder nötig und geht in den Puff. Dort erklärt er dass die Sache streng geheim bleiben müsse. Die Puffmutter versteht sofort, gelobt äußerste Diskretion und schickt ihn in den ersten Stock, Zimmer vier. Als er fertig ist, will er wissen, was er zu zahlen hat, da meint die Puffmutter: “Das geht schon in Ordnung – hier haben Sie noch zehn Mark.” Über soviel Glück kann der Pfarrer nicht schweigen und erzählt es dem Bischof, dass er sogar noch Geld bekommen hätte. Der natürlich am nächsten Tag sofort hin um auch noch mal einige Höhenflüge zu erleben. Das gleiche Spiel mit Diskretion und so, er schiebt sein Nummerchen und will bei der Puffmutter bezahlen. Darauf diese: “Ist schon in Ordnung – hier haben Sie noch hundert Mark.” Der Kann sein Glück nicht fassen und erzählt es dem Papst. Der auch, am nächsten Tag hin, erklärt seinen Bekanntheitsgrad, wäre normalerweise unmöglich, möchte aber doch auch mal…! Als er fertig ist und zahlen möchte, meint die Mutter: “Das geht schon in Ordnung, hier haben Sie noch fünfhundert Mark.” Meint der Papst: “Die 500 Mark will ich wohl nehmen, aber warum bekommt der Pfarrer 10, der Bischof 100 und ich 500 Mark?” Darauf die Puffmutter: “Beim Pfarrer war es nur eine Tonbandaufnahme, den Bischof haben wir auf Video und bei Ihnen war es ein Live – Auftritt!”


Figuren in der Bibel weinen oft

Humor ist ein Teil des menschlichen Lebens und gewiss nicht der schlechteste. Aber Witze und fröhliches Lachen miteinander kommen in der Bibel nicht vor. Die Erörterung der Frage, ob Jesus jemals gelacht habe, verhalf dem Schriftsteller Umberto Eco mit seinem spannenden historischen Roman: „Der Name der Rose“ zu einem Weltbestseller. Geweint wird bei den Figuren in der Heiligen Schrift dagegen oft.

Spottverse über Pfaffen gab es schon im Mittelalter

Wie historische Quellen und überlieferte Liedtexte zeigen, gab es schon im Mittelalter Spottverse über Pfaffen, die andere Enthaltsamkeit lehren wollten und sich nicht selbst daran hielten. Später, im 19. Jahrhundert, drückte es Heinrich Heine in „Deutschland – Ein Wintermärchen“ mit den Worten aus: „Ich weiß, sie tranken heimlich Wein und predigten öffentlich Wasser“. Auf diesem Vers beruht die allgemein bekannte Redensart: „Wasser predigen und Wein trinken“. So basieren Witze über den Klerus im Grunde bis heute auf den unliebsamen Eigenschaften, die dessen Vertreter an den Tag legen.

  • Selbstgerechtigkeit
  • Arroganz
  • Scheinheiligkeit
  • Anmaßung

Zur Schau gestellte Frömmigkeit fordert Spott geradezu heraus

Kirchenwitze sind von ihrem Inhalt her häufig derb, mitunter auch voller sexueller Anspielungen. Kein Wunder, denn wo Bigotterie den Deckel draufhält, suchen sich Triebe und Freiheitswille zunächst andere Ventile. Finden sie diese nicht oder sind keine vorhanden, kommt es irgendwann zur Explosion. Dass die gerade bei den Kirchenwitzen lauter als anderswo ausfällt, dürfte kaum jemanden wundern. Fordert nicht die mit aller Macht zur Schau gestellte Frömmigkeit mancher Würdenträger den Spott geradezu heraus?

Menschen möchten hinter Masken blicken

Menschen haben ein Gespür dafür, ob sich ihr Gegenüber authentisch verhält oder lediglich so tut als ob. Wenn einer jedoch ein aufgesetztes Benehmen an den Tag legt, so entsteht bei den allermeisten das Bedürfnis, hinter diese Maske zu blicken. Das Herunterreißen der Maske, hinter der Prediger der Enthaltsamkeit ihre eigene wahre (und oft niedere) Natur verbergen, ist häufig das Thema von Kirchenwitzen. Da werden diejenigen, die von der hohen Kanzel predigen, von ihrem hohen Ross heruntergeholt und als das entlarvt, was sie tatsächlich sind. Menschen mit denselben Schwächen, die andere auch haben.