Lustige Texte

Lesen bietet Entspannung und Erholung vom Alltag. Aber nicht immer haben wir die Zeit und die Muße, uns ganz einem Roman oder einer Erzählung zu widmen. Für den weniger intensiven Blick in das Buch hat die Literatur die Short Story erfunden, eine überschaubare Geschichte mit knapper Handlung und pointierter Gestaltung. Noch besser für den kleinen emotionalen Lese-Ausgleich aber sind lustige Texte, in der nicht erst eine fremde Geschichte erfasst werden muss, sondern amüsante Dinge des täglichen Lebens behandelt werden. Jede Zeitung hat dafür eine eigene Rubrik und einige Illustrierte leben fast vollständig davon. Das Bedürfnis nach kleinen heiteren Geschichten ist so groß, dass es mittlerweile fast so etwas wie ein eigenes Genre gibt.

Lustige Texte


Fragen, die die Welt nicht brauchtWeisheiten



Rhabarber Barbara

Diesen Text bitte laut vorlesen:

“In einem kleinen Dorf wohnte einst ein Mädchen mit dem Namen Barbara.
Barbara war in der ganzen Gegend für Ihren ausgezeichneten Rhabarberkuchen
bekannt. Weil jeder so gerne Barbaras Rhabarberkuchen aß, nannte man sie
Rhabarberbarbara. Rhabarberbarbara merkte bald, dass sie mit ihrem
Rhabarberkuchen Geld verdienen könnte. Daher eröffnete sie eine Bar: Die
Rhabarberbarbarabar. Natürlich gab es in der Rhabarberbarbarabar bald
Stammkunden. Die bekanntesten unter ihnen, drei Barbaren, kamen so oft in
die Rhabarberbarbarabar um von Rhabarberbarbaras Rhabarberkuchen zu essen,
dass man sie kurz die Rhabarberbarbarabarbarbaren nannte. Die
Rhabarberbarbarabarbarbaren hatten wunderschöne dichte Bärte. Wenn die
Rhabarberbarbarabarbarbaren ihren Rhabarberbarbarabarbarbarenbart pflegten,
gingen sie zum Barbier. Der einzige Barbier, der einen
Rhabarberbarbarabarbarbarenbart bearbeiten konnte, wollte das natürlich
betonen und nannte sich Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbier. Nach dem
Stutzen des Rhabarberbarbarabarbarbarenbarts geht der
Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbier meist mit den
Rhabarberbarbarabarbarbaren in die Rhabarberbarbarabar um mit den
Rhabarberbarbarabarbarbaren von Rhabarberbarbaras herrlichem Rhabarberkuchen
zu essen.”


Ein Ausschnitt der kuriosesten Funksprüche zwischen Jet-Cockpit und Tower-Fluglotsen
(im Tower werden die Gespräche der Fluglotsen mit den Piloten aufgezeichnet).

Tower: “Um Lärm zu vermeiden, schwenken sie bitte 45 Grad nach rechts.”
Pilot: “Was können wir in 35 000 Fuss Höhe schon fuer Lärm machen?”
Tower: “Den Krach, wenn ihre 707 mit der 727 vor Ihnen zusammenstösst!”

Tower: “Sind sie ein Airbus 320 oder 340?”
Pilot: “Ein A 340 natürlich!”
Tower: “Würden Sie dann bitte vor dem Start auch die anderen beiden Triebwerke starten?”

Pilot: “Guten Morgen, Bratislava.”
Tower: “Guten Morgen. Zur Kenntnis: Hier ist Wien.”
Pilot: “Bin jetzt im Landeanflug auf Bratislava.”
Tower: “Hier ist wirklich Wien.”
Pilot: “Wien?”
Tower: “Ja.”
Pilot: “Aber warum? Wir wollten nach Bratislava.”
Tower: “Okay. Dann brechen Sie Landeanflug ab und fliegen Sie nach links.”

Tower zu einem Piloten, der besonders hart aufsetzte:
“Eine Landung soll ja kein Geheimnis sein. Die Passagiere sollen ruhig wissen, wann sie unten sind.”
Pilot: “Macht nichts. Die klatschen eh immer.”

Pilot einer Alitalia, dem ein Blitzschlag das halbe Cockpit lahmgelegt hat:
“Bei uns ist fast alles ausgefallen. Nichts geht mehr. Selbst unser Höhenmesser zeigt nichts mehr an ……..”
Nach fünf Minuten Lamentierens meldet sich der Pilot einer anderen Maschine: “Halt’s Maul und stirb wie ein Mann!”

Pilot: “Da brennt eine Landeleuchte.”
Tower: “Ich hoffe, da brennen mehrere.”
Pilot: “Ich meine, sie qualmt.”

Pilot: “Haben nur noch wenig Treibstoff. Erbitten dringend Anweisung.”
Tower: “Wie ist ihre Position? Haben Sie nicht auf dem Schirm.”
Pilot: “Wir stehen auf Bahn 2 und warten seit einer Ewigkeit auf den Tankwagen.”

Tower: “Haben Sie Probleme?”
Pilot: “Hab meinen Kompass verloren.”
Tower: “So wie Sie fliegen, haben Sie alle Instrumente verloren.”

Tower: “Nach der Landung bitte zu Taxiway Alpha 7, Alpha 5, Whiskey 2,
Delta 1 und Oscar 2.”
Pilot: “Wo ist denn das? Wir kennen uns doch hier nicht aus.”
Tower: “Macht nichts. Bin auch erst zwei Tage hier.”

Pilot: “Erbitten Starterlaubnis.”
Tower: “Sorry, wir haben Ihren Flugplan nicht. Wo wollen Sie hin?”
Pilot: “Wie jeden Montag nach Salzburg.”
Tower: “Was? Dann haben wir ja frei.”

Pilot: “Gibt’s hier keinen Follow-me-Wagen?”
Tower: “Negativ. Sehen Sie zu, wie sie allein zum Gate kommen.”
Tower: “Hoehe und Position?”
Pilot: “Ich bin 1.80 m und sitze vorne links.”

Tower zu Privatflieger: “Wer ist alles an Bord?”
Pilot: “Pilot, zwei Passagiere und ein Hund.”
Tower, nach harter Landung des Fliegers: “Ich nehme an, der Hund sass am Steuer?”

Tower: “Haben Sie genug Sprit oder nicht?”
Pilot: “Ja.”
Tower: “Ja, was?”
Pilot: “Ja, Sir!!!”

Tower: “Geben Sie uns bitte erwartete Ankunftszeit.”
Pilot: “Hmmmm… Dienstag wuerde mir gut passen.”


Folgende Schadensregulierungsanträge sind tatsächlich bei Versicherungen eingegangen:

“Ich fuhr mit meinem Wagen gegen die Leitschiene, überschlug mich und prallte gegen einen Baum. Dann verlor ich die Herrschaft über mein Auto.”

“An der Kreuzung hatte ich einen unvorhergesehenen Anfall von Farbenblindheit.”

“Im gesetzlich zulässigen Höchsttempo kollidierte ich mit einer unvorschriftsmäßigen Frau in der Gegenrichtung.”

“Dummerweise stieß ich mit dem Fußgänger zusammen. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert und bedauerte dies sehr…”

“Der Fußgänger hatte anscheinend keine Ahnung, in welche Richtung er gehen sollte, und so überfuhr ich ihn.”

“Der andere Wagen war absolut unsichtbar, und dann verschwand er.”

“Ich fand ein großes Schlagloch und blieb in demselben.”

“Das andere Auto kollidierte mit dem meinigen, ohne mir vorher seine Absicht mitzuteilen.”

“Im hohen Tempo näherte sich mir die Telegraphenstange. Ich schlug einen Zickzackkurs ein, aber dennoch traf die Telegraphenstange am Kühler. Der Kraftsachverständige war völlig ungehalten, als er auf mein Vorderteil blickte…”

“Ein Fußgänger rannte in mich und verschwand wortlos unter meinem Auto.”

“Ich habe noch nie Fahrerflucht begangen; im Gegenteil, ich mußte immer weggetragen werden.”

“Ich überfuhr einen Mann. Er gab seine Schuld zu, da ihm dies schon einmal passiert war.”

“Schon bevor ich ihn anfuhr, war ich davon überzeugt, daß dieser alte Mann nie die andere Strassenseite erreichen würde.”

“Da sich der Fußgänger nicht entscheiden konnte, nach welcher Seite er rennen sollte, fuhr ich obendrüber.”

“Ein unsichtbares Fahrzeug kam aus dem Nichts, stieß mit mir zusammen und verschwand dann spurlos.”

“Nachdem ich vierzig Jahre gefahren war, schlief ich am Lenkrad ein.”

“Ich hatte den ganzen Tag Pflanzen eingekauft. Als ich die Kreuzung erreichte, wuchs plötzlich ein Busch in mein Blickfeld, und ich konnte das andere Fahrzeug nicht mehr sehen.”

“Als ich eine Fliege erschlagen wollte, erwischte ich den Telefonmast.”

“Der Pfosten raste auf mich zu, und als ich ihm Platz machen wollte, stieß ich frontal damit zusammen.”

“Zuerst sagte ich der Polizei, ich sei nicht verletzt, aber als ich den Hut abnahm, bemerkte ich einen Schädelbruch.”

“Als mein Auto von der Strasse abkam, wurde ich hinausgeschleudert. Später entdeckten mich so ein paar Kühe in meinem Loch.”

“Ich sah ein trauriges Gesicht langsam vorüberschweben. Dann schlug der Herr auf dem Dach meines Wagens auf.”

Ebenfalls aus einem Madrider Unfallbericht von einem Mann, der wegen eines dringenden Bedürfnisses auf der Landstrasse gehalten hatte, worauf ein LKW in sein Auto fuhr:

“Während ich die Strasse normal befuhr, überkam mich das Verlangen, mich zu erleichtern, weswegen ich das Fahrzeug am Rand anhielt und mich in ein nahes Gebüsch begab. Nachdem ich die Hosen heruntergelassen hatte, kam der Gegner und gab’s mir von hinten mit dem Kipper.”


Begriffe und ihre Bedeutung:

Album — Explosion des ganzen Universums

Auspuff — Bordell geschlossen

Dilemma — andere Schreibweise für “die kleinen Schafe”

Einwandfrei — Ein Haus mit nur DREI Wänden

Erdkunde — Ein Landkäufer

Fassade — Nie wieder saufen! *heul*

Feldherr — Mann auf der Wiese

Fiskus — bösartiges Knutschen

Geistesabwesenheit — Gespenstermangel

Golfstrom — Deutsche Autobahn

Insekt — Modischer Schaumwein

Katastrophe — Gedichtet am Tag nach dem Rausch

Mißverständnis — Die schönste Psychologin

Minimum — Ganz kleiner Mut

Nähmaschine — Gerät, das die Arbeit verweigert

Ohrfeige — Mensch, der sich vor Ohren fürchtet

Pomade — Arschwurm

Schlafrock — Sehr langweilige Musik

Steuerknüppel — Waffe zur Eintreibung staatlicher Abgaben

Stuhlgang — Bande, die auf den Raub von Sesseln spezialisiert ist

TAIFUN — Irrer Spass in Bangkog


Eine Sammlung der Schweizerischen Mobiliar Versicherung mit lustigen Zitaten von Versicherungsnehmern, die schriftlich an die Versicherung gingen.

Briefe an Versicherungen:

Alle Rechnungen, die ich erhalte, bezahle ich niemals sofort, da mir dazu einfach das Geld fehlt. Die Rechnungen werden vielmehr in eine große Trommel geschüttet, aus der ich am Anfang jeden Monats drei Rechnungen mit verbundenen Augen herausziehe. Diese Rechnungen bezahle ich dann sofort. Ich bitte Sie zu warten, bis das große Los Sie getroffen hat.

Mein Auto fuhr einfach geradeaus, was in einer Kurve allgemein zum Verlassen der Straße führt.

Ich fuhr rückwärts eine steile Straße hinunter, durchbrach eine Grundstücksmauer und rammte einen Bungalow. Ich konnte mich einfach nicht mehr erinnern, wo das Bremspedal angebracht ist.

Dann brannte plötzlich der Weihnachtsbaum. Die Flammen griffen auf den Vorhang über. Mein Mann konnte aber nicht löschen, weil er wie ein Verrückter nur die Hausrat-Police suchte.

Unsere Autos prallten genau in dem Augenblick zusammen, als sie sich begegneten.

Leider ist mein Vater der Jagdleidenschaft Dritter zum Opfer gefallen. Man hielt ihn für eine Wildsau und schoß ihn an.

Meine Tochter hat sich den Fuß verknackst, weil dieses verdammte Weibervolk ja keine vernünftigen Schuhe tragen will.

Sofort nach dem Tod meines Mannes bin ich Witwe geworden.

Nach Ansicht des Sachverständigen dürfte der Verlust zwischen 250.000 und einer Viertelmillion liegen.

Während des bekannten Tanzes Holladihia-Hoppsassa sprang ich übermütig nach oben, wobei mich mein Tanzpartner kräftig unterstützte. Dabei kam mir die Kellerdecke schneller als erwartet entgegen.

In Ihrem Schreiben vom 26.6., über die neue Beitragsrechnung haben Sie mich freundlicherweise zum Fräulein befördert, was im Zusammenhang mit meinem Vornamen Heinz jedoch zu peinlichen Vermutungen Anlass gibt.

Ich fuhr mit meinem Wagen, gegen die Leitschiene, überschlug mich und prallte gegen einen Baum. Dann verlor ich die Herrschaft über mein Auto.

Im gesetzlich zulässigen Höchsttempo kollidierte ich mit einer unvorschriftsmäßigen Frau in der Gegenrichtung.

Der andere Wagen war absolut unsichtbar, und dann verschwand er. Ich fand ein großes Schlagloch und blieb in demselben.

Das andere Auto kollidierte mit dem meinigen, ohne mir vorher seine Absicht mitzuteilen.

Im hohen Tempo näherte sich mir die Telegraphenstange. Ich schlug einen Zickzackkurs ein, aber dennoch traf die Telegraphenstange am Kühler.

Schon bevor ich ihn anfuhr, war ich davon überzeugt, dass dieser alte Mann nie die andere Straßenseite erreichen würde.

Ein unsichtbares Fahrzeug kam aus dem Nichts, stieß mit mir zusammen und verschwand dann spurlos.

Nachdem ich vierzig Jahre gefahren war, schlief ich am Lenkrad ein.

Ich hatte den ganzen Tag Pflanzen eingekauft. Als ich die Kreuzung erreichte, wuchs plötzlich ein Busch in mein Blickfeld, und ich konnte das andere Fahrzeug nicht mehr sehen.

Als ich eine Fliege erschlagen wollte, erwischte ich den Telefonmast.

Der Pfosten raste auf mich zu, und als ich ihm Platz machen wollte, stieß ich frontal damit zusammen.

Zunächst sagte ich der Polizei, ich sei nicht verletzt, aber als ich den Hut abnahm bemerkte ich den Schädelbruch.

Als mein Auto von der Straße abkam, wurde ich hinausgeschleudert. Später entdeckten mich so ein paar Kühe in meinem Loch.

Ich sah ein trauriges Gesicht langsam vorüberschweben, dann schlug der Herr auf dem Dach meines Wagens auf.

Während ich die Straße normal befuhr, überkam mich das Verlangen, mich zu erleichtern, weswegen ich das Fahrzeug am Rand anhielt und mich in ein nahes Gebüsch begab. Nachdem ich die Hosen heruntergelassen hatte kam der Gegner und gab’s mir von hinten mit dem Kipper.

Die Unfallzeugen sind beigeheftet.

Das Pferd lief über die Fahrbahn, ohne sich vorschriftsmäßig zu vergewissern, ob die Straße frei ist!

Der andere Wagen fuhr mal nach links, mal nach rechts, dann wieder nach links, ehe ich mit ihm kollidieren konnte.

Um es kurz zu machen: Wenn ich das Geld nicht in den nächsten acht Tagen bekomme, verzichte ich darauf!

Um den Zusammenstoß zu vermeiden, steuerte ich gegen den anderen Wagen.

Kann leider die Prämie nicht zahlen. Letzte Woche haben wir ein Kind gekriegt, und morgen kriegen wir Kohlen.

Die Polizisten, die den Unfall aufnahmen, bekamen von meiner Braut alles gezeigt, was sie sehen wollten…

Ihr Schreiben zwecks Genehmigung einer Darmbadkur ist bei mir in Einlauf gekommen.

Ich dachte, das Fenster sei offen. Es war jedoch geschlossen, wie sich herrausstellte, als ich meinen Kopf hindurchsteckte.

Das Glas ist kaputt, ich schicke Ihnen hier einen Splitter von der Scheibe mit, woran Sie sehen wollen, dass sie hin ist, denn sonst wäre sie noch ganz unbeschädigt.

Ich bin schwerkrank gewesen, und zweimal fast gestorben. Da können Sie mir doch wenigstens das halbe Sterbegeld auszahlen.

Da ich mit meinem Mann nicht mehr zusammenlebe, bitte ich Sie höflichst, Ihren zuständigen Vertreter vorbeizuschicken.

Bitte lassen Sie es mich wissen, wenn Sie dieses Schreiben nicht erhalten haben!

Ich war an dem Unfall nicht schuld! Schuld war die junge Frau im Minirock. Wenn Sie ein Mann sind, ist jede weitere Erklärung überflüssig, wenn Sie aber eine Frau sind, verstehen Sie es sowieso nicht!

Seit der Trennung von meinem Mann wurde jeder notwendige Verkehr durch meinen Rechtsanwalt erledigt.

Ihr Computer hat mir ein Kind zugelegt. Aber ich habe überhaupt kein Kind. Schon gar nicht von Ihrem Computer.

Ausserdem bin ich vor meinem ersten Unfall und nach meinem Letzten unfallfrei gefahren.

Ein Fußgänger kam plötzlich vom Bürgersteig und verschwand dann wortlos unter meinem Wagen.

Ich habe so viele Formulare ausfüllen müssen, dass es mir bald lieber wäre, mein geliebter Mann wäre überhaupt nicht gestorben.

Mein Motorrad sowie ich selbst mussten wegen starker Beschädigung abgeschleppt werden.

Ich überfuhr einen Mann. Er gab seine Schuld zu, da ihm dies schon einmal passiert war.

Ich habe noch nie Fahrerflucht begangen; im Gegenteil, ich mußte immer weggetragen werden.

Ich bin ferner mit meinen Nerven am Ende und habe mit einer schweren Kastritis zu tun.

Beim Heimkommen fuhr ich versehentlich in eine falsche Grundstücksauffahrt und rammte einen Baum, der bei mir dort nicht steht.

Der Bursche war überall und nirgends auf der Straße. Ich mußte mehrmals kurven, bevor ich ihn traf.

Als ich an die Kreuzung kam, erhob sich ein Zaun, um meine freie Sicht zu hindern.

Wer mir die Geldbörse gestohlen hat, kann ich nicht sagen, weil aus meiner Verwandtschaft niemand in der Nähe war.

Ich fuhr durch die Au. Plötzlich kamen von links und rechts mehrere Fahrzeuge. Ich wußte nicht mehr wohin und dann krachte es vorne und hinten.

Ich mußte ihn leider aufs Korn, d.h. auf den Kühler nehmen. Dann fegte ich ihn seitlich über die Windschutzscheibe ab.

Ihre Argumente sind wirklich schwach. Für solche faulen Ausreden müssen Sie sich einen Dümmeren suchen, aber den werden Sie kaum finden.

Das Polizeiauto gab mir ein Signal zum Anhalten. Ich fand einen Brückenpfeiler.

Der Fußgänger hatte anscheinend keine Ahnung, in welche Richtung er gehen sollte, und so überfuhr ich ihn.

Heute schreibe ich zum ersten und letzten Mal. Wenn Sie dann nicht antworten, schreibe ich gleich wieder.

Einnahmen aus der Viehhaltung haben wir keine. Mit dem Tod meines Mannes ging das letzte Rindvieh vom Hof.

Meine Frau stand aus dem Bett auf und fiel in die Scheibe der Balkontür. Vorher war sie bei einem ähnlichen Versuch aufzustehen gegen die Zentralheizung gefallen.

Als ich auf die Bremse treten wollte, war diese nicht da.

Mein Fahrrad kam vom Gehsteig ab, touchierte einen Porsche und fuhr ohne mich weiter.

Ich trat auf die Straße. Ein Auto fuhr von links direkt auf mich zu. Ich dachte, es wollte noch vor mir vorbei, und trat wieder einen Schritt zurück. Es wollte aber hinter mir vorbei. Als ich das merkte, ging ich schnell zwei Schritte vor. Der Autofahrer hatte aber auch reagiert und wollte nun wohl doch vor mir vorbei. Er hielt an und kurbelte die Scheibe herunter. Wütend rief er: Nun bleiben Sie doch endlich stehen, Sie! Das tat ich auch – und dann hat er mich überfahren.

Ich bin von Beruf Schweißer. Ihr Computer hat an der falschen Stelle gespart und bei meinem Beruf das w weggelassen.

Ich brauche keine Lebensversicherung. Ich möchte, dass alle richtig traurig sind, wenn ich einmal sterbe.

Ich will meinen Georg nicht impfen lassen. Meine Freundin Lotte hat ihr Kind auch impfen lassen, dann fiel es kurz danach aus dem Fenster.


Lustige Texte für zwischendurch

Oftmals ergeben sich im Tagesablauf Stillstandzeiten, die man zwar gern zur Erholung nutzt, aber dazu auch etwas Ablenkung gebrauchen kann. Dann sind kleine lustige Texte genau das Richtige. Mit ihnen ist es möglich, kurz dem Stress des Alltags zu entkommen und mit einem Lächeln auf den Lippen zurückzukehren. Die Vielseitigkeit dieser Texte macht sie so universell einsetzbar. Lustige Texte können

  • in kleinen Dingen eine ungeahnte Dimension aufmachen
  • alltägliche Situationen ganz anders als gewohnt betrachten
  • ein spezielles Problem karikieren
  • oder unglaubliche, aber wahre Geschichten erzählen

In jedem Fall ist der Leser danach verblüfft und amüsiert – mithin Komponenten, die im täglichen Leben eher rar gesät sind. Bezeichnend ist, dass in den Wartezimmern von Ärzten oder Behörden als erstes die humoristischen Zeitschriften vergriffen sind, und in den anderen Illustrierten vorwiegend die Witz-Seiten gelesen werden. Zwar informiert man sich in Wartezeiten auch gern zu Hobby-Interessen, aber eine schöne Satire ist immer noch am unterhaltsamsten.

Lustige Texte zum Teilen

Die Verblüffung oder der Spaß, die beim Lesen von lustigen Texten entstehen, aktivieren sehr oft das Mitteilungsbedürfnis. Bei vielen Texten ergibt sich sofort das Gefühl: „Das müssten X, Y oder Z mal sehen, das würde sie sehr amüsieren!“ Für lustige Texten ist das kein Problem, denn sie können in wenigen Minuten gelesen werden, und wirken sofort. Ob man den entsprechenden Text einem Besuch vorlegt oder ihn per Mail verschickt, ist eigentlich egal. Es ist auf jeden Fall sicher, dass der Adressat die kleine Kostprobe sofort konsumieren und seine Reaktion kundtun kann. Bei einem Roman, den man verschenkt, muss man auf das Auswertungsgespräch meist Monate warten. Lustige Texte haben zudem den Vorteil, dass auch diejenigen, die man an dem lustigen Text teilhaben lässt, die gleiche Freude verspüren wie der Erstleser und damit ebenfalls einen kleinen schönen Moment im Alltag haben.

Lustige Texte zum Vortragen

Manche Texte sind so originell, dass sie sich auch für größere Runden eignen. Der Humor ist so stark, dass er viele Hörer in seinen Bann zieht. Das gelingt sogar, wenn der Vortragende nicht wirklich ein rhetorisches Talent ist. Insofern sind lustige Texte auch ein schönes Mittel, um eine Party aufzulockern oder im geselligen Kreis für gute Laune zu sorgen.
Besser ist es natürlich, lustige Texte auch richtig zu inszenieren. Auf Familienfeiern, Jubiläen oder Hochzeiten sind solche Vortrag sehr erwünscht. Denn sie schaffen einen gemeinsamen Unterhaltungsrahmen und liefern Gesprächsstoff für Gäste, die sich eventuell noch nicht kennengelernt haben. Dann wird der lustige Text zu einem echten Programmpunkt, der natürlich in seiner Wirkung nicht verpuffen soll. Also braucht der Vortragende außer der Sicherheit beim Vorlesen auch ein paar Requisiten, die dem Ganzen noch optische, am besten szenische Wirkung verleihen. Damit ist sichergestellt, dass die Aufmerksamkeit der Gäste nicht abschweift und die Spannung auf die Pointe ständig steigt.
Wenn sich lustige Texte auf eine Person beziehen (egal, ob anwesend oder nicht), sollte man vor allen Dingen darauf achten, dass der Spaß für die Gemeinschaft nicht zu Lasten eines Einzelnen geht.

Fragen, die die Welt nicht braucht

Fragen, die die Welt nicht braucht

Fragen sind üblicherweise das probate Mittel, Erkenntnisse zu gewinnen und sich die Welt zu erschließen. Es gibt aber auch Fragen, die nur gestellt werden, um eine geistige Übereinstimmung zu demonstrieren. Der Gipfel dieser Sparte Fragen ist die rhetorische Frage, die überhaupt gar keine Antwort mehr benötigt. Der Referent stellt sie nur, um den Zuhörern zu […]

8. Dezember 2014 in Lustige Texte
Lustige Weisheiten

Lustige Weisheiten

Die Menschheit lebt davon, dass Erfahrungen weitergegeben werden, und nicht jede Generation alles neu erfinden muss. Schon früh wurde deswegen dafür gesorgt, dass die Erfahrung in einen Vergleich oder in einen Spruch „gepackt“ wurde, damit sie sich auch in der Erinnerung verankert. Je knackiger formuliert, desto freudiger wird der Tipp auch weitergegeben. Dieses Prinzip hat […]

8. Dezember 2014 in Lustige Texte