Start » Beiträge » Gedichte » Trinkgedichte

Trinkgedichte

Trinkgedichte befassen sich nahezu ausschließlich mit dem Genuss alkoholischer Getränke. Sie verfügen über eine lange Tradition und wurden früher häufig von Studenten in lateinischer Sprache verfasst. Zum Spaß benutzten die Autoren neben echten lateinischen Wörtern auch Begriffe aus anderen Sprachen, denen sie lediglich eine altrömische Endung verpassten. Heute entstehen regelmäßig neue Trinkgedichte, die teilweise als Karnevalsschlager vertont werden. Nicht zum Singen gedachte moderne Gedichte über alkoholische Getränke müssen sich nicht zwingend reimen, zudem werden die Regeln hinsichtlich des Aufbaus der Strophen heutzutage nicht mehr streng angewandt, sodass die Grenze zwischen Trinkgedichten und humorvollen Trinksprüchen in Prosaform teilweise aufgehoben ist.

Trinkgedichte


Prost, ihr Freunde, hebt das Glas,
Trinken wir auf das, was kommen mag.
Ob Wein, ob Bier, ob Schnaps im Maß,
Ein jeder findet hier seinen Tag.


In der Kneipe, Bier so klar,
Lachen, singen, wunderbar.
Gläser klingen, Stimmung steigt,
Das ist, was das Trinken uns verleiht.


Im Wein liegt Wahrheit, so sagt man,
Doch auch im Bier, das trinken wir dann.
Ein jeder Schluck, ein froher Trank,
Macht uns fröhlich und nicht krank.


Hoch die Tassen, voller Glanz,
Trinken wir auf diesen Tanz.
Auf Freundschaft, Liebe, Lebenslust,
Das ist, was uns zusammenhält, bewusst.


Das Bier im Krug, so goldig schimmernd,
Der Durst in uns, ganz schwindend.
Ein Prosit, ein Hoch, ein fröhlich Lied,
So genießen wir, vergessen das Hier.


Im Weinglas funkelt roter Wein,
Ein Trinkspruch soll es sein.
Auf Gesundheit, Liebe, Glück,
Prost, mein Freund, nimm einen Schluck.


Die Bar, ein Ort des Glücks,
Wo jeder trinkt, mal wenig, mal viel.
Gemeinsam lachen, singen, tanzen,
Bis wir uns nicht mehr erinnern, wie’s begann.


Bier im Krug, so schön gerundet,
Im Rausch die Welt verwundet.
Freunde lachen, Gläser klingen,
Lasst uns auf das Leben singen.


Der Wein, er fließt in Strömen,
In unseren Kehlen warm und angenehm.
Ein jeder Tropfen, ein Genuss,
Auf Liebe, Glück, auf diesen Kuss.


Im Schnapsglas funkelt klarer Geist,
Ein jeder Schluck, der unser Herz erweist.
Auf Abenteuer, Freiheit, Mut,
Trinken wir hier, bis es uns guttut.


Das Bier im Maß, so goldgelb,
Ein jeder Schluck, der uns gefällt.
Auf Kameradschaft, Freude, Spaß,
Prost, mein Freund, trinken wir das Glas.



Der Whisky, stark und intensiv,
Ein jeder Schluck, ein wahrer Rausch.
Auf Mut, Abenteuer, Freiheit pur,
Trinken wir, bis uns wird ganz schwur.


Das Bier im Glas, so spritzig, klar,
Ein jeder Schluck, ein Fest fürwahr.
Auf Frohsinn, Freunde, gute Laune,
Prost, mein Freund, auf diese Staune.


Im Schnapsglas der klare Brand,
Ein jeder Tropfen, süß und brennend.
Auf Lebenslust, Vergnügen, Spiel,
Trinken wir hier, und das nicht wenigstück.


Das Weinglas, fein, der Wein so edel,
Ein jeder Schluck, ein Stück vom Himmel.
Auf Liebe, Glück, Zweisamkeit,
Prost, mein Freund, für alle Zeit.


Der Bierkrug, schwer in unserer Hand,
Ein jeder Schluck, so wohlbekannt.
Auf Abenteuer, Freundschaft, Spaß,
Trinken wir, als wäre es das letzte Glas.


Im Whiskyglas, der tiefe Ton,
Ein jeder Schluck, ein wahrer Bronn.
Auf Kraft, Entschlossenheit, den Mut,
Prost, mein Freund, auf dieses Gut.


Das Bier im Krug, so frisch gebraut,
Ein jeder Schluck, der uns beglafft.
Auf Lebensfreude, Frohsinn, Glück,
Trinken wir, als wär’s ein Stück.


Der Wein im Kelch, so rot und fein,
Ein jeder Tropfen, köstlich, rein.
Auf Harmonie, Zweisamkeit, Genuss,
Prost, mein Freund, auf diesen Kuss.


Im Glas der Schnaps, so klar, so rein,
Ein jeder Tropfen, süß und fein.
Auf Freiheit, Abenteuer, Lebenslauf,
Trinken wir, bis wir sagen: „Genug!“


Das Bier im Glas, so goldig schimmernd,
Der Durst in uns, ganz schwindend.
Ein Prosit, ein Hoch, ein fröhlich Lied,
So genießen wir, vergessen das Hier.


In der Kneipe, Bier so klar,
Lachen, singen, wunderbar.
Gläser klingen, Stimmung steigt,
Das ist, was das Trinken uns verleiht.


Hoch die Tassen, voller Glanz,
Trinken wir auf diesen Tanz.
Auf Freundschaft, Liebe, Lebenslust,
Das ist, was uns zusammenhält, bewusst.


Die Bar, ein Ort des Glücks,
Wo jeder trinkt, mal wenig, mal viel.
Gemeinsam lachen


Trinkgedichte zu einem bestimmten Getränk oder zu alkoholischen Getränken generell
Einige Trinkgedichte befassen sich generell mit dem Alkohol und loben diesen als anregend und Hemmungen beseitigend. Viele Gedichte beziehen sich jedoch auf ein konkretes Getränk, wobei ihre Verfasser sich gerne auf die in ihrer Wohnumgebung beliebtesten Alkoholika konzentrieren. Konsequenterweise sprechen Trinkgedichte aus Bayern überwiegend vom Biergenuss, während in den Weinanbaugebieten am Rhein und an der Mosel der Wein als Getränk das beliebteste Thema bildet. In die deutsche Sprache übersetzte Trinkgedichte aus Osteuropa befassen sich häufig mit dem in Russland, Polen und Litauen überaus beliebten Wodka.

Alkohol und die Wirkungen in Trinkgedichten

Alkoholische Getränke schmecken und verringern Hemmungen, sodass die die Fröhlichkeit der Trinkenden verstärken. Dieser Effekt bildet in vielen Trinkgedichten ein Thema. Daneben kommen auch weitere Auswirkungen des Alkoholgenusses in den entsprechenden Gedichten vor. Hierbei handelt es sich vor allem um folgende Effekte:

  • Das scheinbare Vergessen durch den Alkoholkonsum. Wer trinkt, möchte seine Probleme oder die zu diesen führenden Personen vorübergehend vergessen, sieht sie aber in Wirklichkeit doppelt.
  • Enthemmung. Alkohol führt nicht unbedingt zur Liebe, erleichtert aber die Kontaktaufnahme und führt mitunter zu sexuellen Erlebnissen, auf welche die beteiligten Personen im nüchternen Zustand eventuell verzichtet hätten. Die Affären werden in einigen Gedichten als erstrebenswert beschrieben, während andere sich auf lustige Weise mit den daraus resultierenden Verwicklungen befassen.
  • Gedichte über den Alkohol und die Fahrtüchtigkeit.
  • Feste und Alkohol. Bei vielen Festen stellt der Genuss alkoholischer Getränke scheinbar einen zwingend notwendige Bestandteil dar.

Kinder entwickeln ihre ganz eigene Weltanschauung, oft

Wer schreibt Trinkgedichte?

Trinkgedichte haben nicht in jedem Fall einen klar zu benennenden Verfasser, sondern entstehen häufig in der Kneipe oder auf fröhlichen Festen. Sie verbreiten sich schnell, wobei bei der Weitergabe häufig leichte Varianten entstehen, sodass über die ursprüngliche Fassung Unklarheit besteht. Von heute lebenden Autoren verfasste Kunstgedichte über den Alkoholkonsum werden von diesen hingegen mit dem Namen unterzeichnet, wobei auch berühmte Verfasser in diesem Genre tätig gewesen sind. Anders als im Mittelalter stammen moderne Trinkgedichte häufig auch aus der Feder von Autorinnen. Das passt zur gesellschaftlichen Entwicklung, wonach das Trinken in der Öffentlichkeit heute anders als früher bei beiden Geschlechtern akzeptiert wird.