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Sex Cartoons

Auch wenn es keiner zugibt – aber Sex ist einfach ein herrliches Thema. Nichts spielt den Gag-Produzenten mehr in die Hände, als die Befangenheit, die von einem Thema ausgeht, und sie sich doch so leicht lösen lässt. Am Besten natürlich in Form eines Witzes – Lachen befreit bekanntermaßen und die Lösung eines heiklen Problems erhöht die Erleichterung. Alles, was einem guten Witz noch zusätzlich Wirkung verleiht, ist also beim Thema Sex gegeben. Entsprechend hoch steht es deshalb bei Cartoons im Kurs. Dazu kommt, dass kaum eine andere Darstellungsweise mit dem Thema souveräner umgehen kann als Sex Cartoons.

Wenn alles schief läuft


Warum Sex ein Top Thema für Cartoons ist

Weder das beschreibende wissenschaftliche Wort noch die attraktive Foto-Inszenierung modischer Produkte mittels weiblicher Kurven können sich vom unmittelbaren Ausgangspunkt der Körperlichkeit lösen – der Cartoon schon! Allein schon sein skizzenhafter Charakter verurteilt die Idealmaße zur Bedeutungslosigkeit und die grafische Überzeichnung kann Relationen herstellen, wie sie im wahren Leben natürlich nicht vorkommen. Das alles geht völlig ohne moralischen Vorwurf vonstatten, denn der Cartoon zielt auf den Witz, und nicht auf die bildhafte Befriedigung von Trieben (gern auch als Pornografie bezeichnet). Sex Cartoons sind deshalb nicht von völliger Reinheit, aber sie können sich auf den Witz im Sexleben konzentrieren.
Und dazu bietet sich reichlich Gelegenheit – was wiederum für die Thesen von Siegmund Freud und die Richtigkeit der Marketing-Weisheit „Sex sells“ spricht. Der Cartoon kann mit allen Dingen, die sich auch nur irgendwie sexuell definieren lassen, locker umgehen, sie miteinander in Beziehung setzen und aus den unterschiedlichsten Konstellationen einen Witz zaubern.

Die Bandbreite von Sex Cartoons

Im Gegensatz zum Wortwitz oder zur erotischen Darstellung sind Sex Cartoons nicht auf die Standardvarianten der Themenwiedergabe angewiesen, sondern können alle Assoziationen des Sexlebens einbeziehen. Jeder kann auch darüber lachen, denn keiner muss sich direkt angesprochen fühlen.
Die Hauptkategorien für Sex Cartoons sind über die berühmte Bettszene hinaus

  • das Anbaggern und Flirten
  • Missgeschicke und Verwechslungen
  • Enttäuschungen und falsche Erwartungen
  • das Einsetzen erotischer Mittel zum Erreichen von Zielen
  • die Verbindung von artfremden Bereichen mit dem Sex

Eine Sonderstellung nimmt bei Sex Cartoons das intime Verhältnis im Eheleben ein – was in der Regel bereits ein Synonym für Langeweile oder nur noch ein schwaches Erinnern ist. Die Gleichgültigkeit in der ehelichen Beziehung wird besonders gern mit klaren grafischen Beweisen für das Fremdgehen eines Partners illustriert, die der andere trotz aller Offensichtlichkeit nicht bemerkt. Was der Sex Cartoon in einem Bild und einer entsprechenden Wortsequenz realisiert, dauert in einem Kinofilm in der Regel 90 Minuten.

Sex Cartoons und Tiere

Wie bei vielen anderen Kunstformen auch delegiert der Sex Cartoon charakteristische menschliche Eigenschaften auf die jeweils geeigneten Tiere. Kleine freche Mäuse, naive Bären oder niedliche Hasen bringen neben ihrer allgemeinen Charakteristik noch einen weiteren Vorteil mit ein: die Verwendung ihrer Namen als Schmuse- oder Koseworte beim Sex. Damit eröffnet sich noch ein weiteres Feld, auf dem Sex Cartoons mit den Assoziationen spielen können.
Eine Sonderstellung nehmen die Märchen ein, in denen Menschen und Tiere besondere Verhältnisse eingehen. Der geküsste Frosch oder anderweitig verzauberte Prinzen werden von Sex Cartoons in völlig neuer Weise interpretiert. Hier sorgt das bekannte Muster für den Spaß bei der Verfremdung. In „Rotkäppchen und der Wolf“ kommt es sogar öfter zum Rollentausch. Auch andere Tierfiguren, die aus Filmen und Fernsehserien bekannt sind, müssen schon einmal herhalten, wenn es um möglichst treffende Sex Cartoons geht.