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Schülerwitze

Schülerwitze sind eigentlich untrennbar mit Lehrerwitzen verbunden. Jeder braucht im Witz seinen Gegenpart, an dem er sich reibt. Noch besser ist es, wenn zwischen beiden eine hierarchische Verbindung besteht, die Konflikte heraufbeschwört. Der Lehrer ist üblicherweise der Mächtige. Seine fieseste Waffe ist die Zensur. Klassenbucheinträge dürften heute kaum noch jemanden davon abhalten, den Unterricht zu stören. Was dem Schüler als Waffe bleibt, ist zumindest im Witz die überlegene Schlagfertigkeit, der intelligente Spott und der bauernschlaue Wortwitz.

Schülerwitze

 


Wenn alles schläft und einer spricht, so nennt man dieses “Unterricht”!


Ich brauche 6 Monate Ferien und das 2-mal im Jahr.


Knurrt der Löwe auf der Eisscholle: „Mir ist kalt. Scheiß Schüleraustausch!“



Mathe? Hast du schonmal daran gedacht dass “X” vielleicht Anonym bleiben will ? :)


Viele haben Prüfungsangst.
Sie fragen sich: Wenn ich das Abi nicht schaffe, was nimmt mir Papi als erstes weg – den BMW oder den Porsche?


Ein Mathebuch ist der einzige Ort, wo es normal ist, 53 Melonen zu kaufen.


Wer denkt Killerspiele machen aggressiv, der ist noch nie die Regenbogenstrecke bei Mariokart gefahren!!!


“Papa, ich wünsche mir einen Globus zu Weihnachten.“
„Kommt nicht in Frage, in die Schule fährst du mit dem Schulbus und auf´s Klo gehst du zu Hause!“


Der Religionslehrer schildert den Kindern den Weltuntergang:
“Der Sturm wird die Dächer wegfegen, Flüsse werden über die Ufer treten und Blitz und Donner werden über die Menschheit hereinbrechen!”
Fragt ein Schüler: “Werden wir bei dem Sauwetter Unterricht haben?”


Bessere Ernährung wird jetzt an Schulen unterrichtet:
Liebe Kinder, seid doch vernünftig: Nehmt doch wenigstens eine Scheibe Zitrone zum Tequila!


Der Lehrer bringt eines Morgens einen lebenden Regenwurm mit in den Biologie-Unterricht.
“Kinder, passt gut auf!” ruft er und lässt den Wurm in ein Glas Wasser fallen. Dort planscht
der kleine Racker munter weiter.
“Das war Wasser, aber nun nehme ich Alkohol!”, leitet er die nächste Versuchsreihe ein, in der er des Gärtners Freund in ein Glas Spiritus legt.
Der Wurm zappelt noch ein paar Mal, dann sinkt er leblos zu Boden.
“Nun, liebe Schülerinnen und Schüler: was lernen wir daraus?”
Der kleine Peter meldet sich eifrig: “Wer viel Schnaps trinkt, bekommt keine Würmer!”


Lehrerin: “Warum heißt unsere Sprache eigentlich Muttersprache?”
Ein Schüler antwortet: “Weil der Vater doch nie zu Wort kommt.”


Als die Lehrerin das Klassenzimmer betritt, liest sie den folgenden Spruch auf der Tafel:
“Ich hab den größten!”
Die Lehrerin erkennt Svens Handschrift und sagt:
“Sven, nach der Stunde kommst Du zu mir!”
Daraufhin sagt Sven zur Klasse:
“Ich hab euch’s doch gesagt – Werbung ist alles!”


Was ist der Unterschied zwischen einem Knochen und der Schule?
Der Knochen ist für den Hund, die Schule für die Katz.


“Nun, Mäxchen?” fragt der Lehrer, “kannst Du mir ein durchsichtiges Metall nennen?”
“Ja, Maschendraht!”


Warum kommen Mathelehrerinnen nie in den Himmel?
weil Drachen nicht höher als 200 Meter steigen!


Wir sind Schüler von heute, die in Schulen von gestern, von Lehrern von vorgestern,
mit Methoden aus dem Mittelalter auf die Probleme von morgen vorbereitet werden !


Erwiderungen sind manchmal urkomisch

Schlagfertige und vorlaute Schüler haben im Klassenzimmer alle Lacher auf ihrer Seite. Im Schülerwitz gelegentlich auch. Doch nur im Witz sind vollkommen absurde Verknüpfungen und lustvoll ausgelebte Aggressionen erlaubt. Daher dient der Witz auch als psychologisches Ventil, um die Schulzeit eher mit Lachfalten als mit Neurosen und Ängsten zu überstehen. Das, was nicht im Lehrplan steht, gilt es anhand des Schülerwitzes zu lernen: Durchsetzungsvermögen. Autoritäten erkennt man als Schüler nur an, wenn sie tatsächlich etwas auf dem Kasten haben. Schülerwitze hebeln die geltenden Hierarchien aus – wenigstens für einen befreienden Moment. Insofern sind sie den Autoritäten-Witzen ebenso zuzuschlagen wie gelegentlich den Randgruppen- oder Minderheitenwitzen. Manchmal kann es sich auch um Mundartwitze handeln.

Setzen, sechs!

Solange Zensuren, punische Kriege und Kongruenzgesetze den Lehrplan ausmachen, wird die Schule zum Ort, wo man sich blamiert. Schön, wenn sich im Witz auch einmal der Lehrer blamieren oder bloßstellen lassen darf. Der Schülerwitz greift eine Personengruppe heraus, die sich meistens unterlegen, gelegentlich aber auch überlegen fühlt. Dann gilt es auch im Witz, diesen Schüler ein paar Nummern kleiner zu machen. Diese Rolle übernimmt entweder ein Vater, ein Lehrer oder ein Schüler anderer Nation. Häufig entsteht daraus ein Zwei- oder Drei-Personen-Witz. Lustig ist es auch, wenn am Ende doch der Schüler gegen diese Autoritäten siegen kann. Noch witziger wird es, wenn es im Unterricht um sexuelle Themen geht. Da wird im Schülerwitz so richtig aufgedreht. Man beweist zum Vergnügen anderer oft sein profundes Halb- oder Nichtwissen. Das Milieu Schule, dem niemand entkommen kann, bietet sich für

  • Lehrerwitze
  • Schülerwitze
  • Autoritäten-Witze
  • ethnische Witze
  • Computerwitze
  • schweinische Witze
  • Mundartwitze
  • oder anzügliche Witze

gleichermaßen gut an. Daher ist es – seit es Schulen gibt – ein überaus beliebtes Witzthema, das sich vieler Varianten erfreut. Oft hat ein Schüler im Schülerwitz erstaunlich abgeklärte Einsichten, was den Lacher ebenso sicher auslöst. Kindermund tut gerne Wahrheit kund – allerdings nicht immer die, die man gerne hört.

Moderne Zeiten erfordern ein anderes Witzniveau

Heute verteilt man gute Schülerwitze per Smartphone und sammelt sie in Foren, sodass jeder Schüler etwas davon hat. Auch die Witzsprache ist schärfer, respektloser und direkter geworden. Jede Zeit hat ihre typischen Schülerwitze, die gelegentlich auch die technologischen Entwicklung, die Lehrplanänderungen oder Lehrermangel spiegeln.