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Fritzchen Witze

Die Fritzchen Witze gehören zu den Kinderwitzen. Sie haben eine lange Tradition, denn sie verkörpern die Konstellation „Groß – Klein“, in der sich der scheinbar eindeutig Unterlegene mit geschickten Worten gegen den Mächtigeren durchsetzen kann. Kaum irgendwo anders ist diese Ausgangsstellung so eindeutig ausgeprägt wie im Verhältnis Erwachsener-Kind. Hier kommt sogar noch die Weisungsbefugnis des Älteren hinzu, also die Annahme, dass eine größere Lebenserfahrung auch zu geistiger Überlegenheit führt. Dann ist es doppelt amüsant, wenn die Reaktion des Kindes die Vorgaben der älteren Person als unsinnig oder scheinheilig entlarvt. Diese Witze halten starren Lebensauffassungen von Erwachsenen einen satirischen Spiegel vor.

Fritzchen Witze


Der Lehrer gibt den Schülern den Auftrag, eine Kuh auf der Wiese zu malen. Fritzchen gib ein leeres Blatt ab.
Lehrer: “Wo ist denn das Gras?”
Fritzchen: “Das hat die Kuh gefressen!”
Lehrer: “Und wo ist die Kuh?”
Fritzchen: “Die bleibt doch nicht dort, wo kein Gras ist!”


Fritzchen muss zum Psychologen. Dieser fragt ihn:
“Na, warum bist du denn hier?”
“Meine Mama hat gesagt, ich soll hierher kommen, weil ich so gerne Fußball mag!”
“Aber das ist doch nicht schlimm!”
“Naja, ich mag ihn halt am liebsten mit Spinat und Käse!”


„Fritzchen, was ist dein Lieblingstier?”
“Schwein, tot, zerhackt, paniert, mit Pommes und Ketchup!”


„Vater: “Fritzchen, zünde doch bitte den Christbaum an!”
Nach einer Weile fragt Fritzchen:
“Vati, die Kerzen auch?”



„“Mama““, fragt Fritzchen,“magst du Papas Freund?“
„-Ja!“
„Und warum sperrst du ihn immer in den Schrank, wenn Papa kommt?”


„Fritzchen fragt Tina: “Willst du mit mir gehen?”
Tina antwortet: “Fällt dir denn nichts Besseres ein”?
“Doch, aber die wollte nicht…”“


„Fragt Fritzchen: „Papa, von wo komme ich her?“
Vater: „“Dich hat der Storch gebracht!““
Fritzchen empört: „Papa! Du fickst aber auch alles!“


Fritz ist bei seiner Oma. Er mag die Suppe nicht.
Die Oma: „Iss jetzt, sonst hole ich den bösen Wolf!“
Fritz: „Der frisst die auch nicht!“


Fritzchen hat alle Ostereier allein aufgegessen.
“Hast du denn gar nicht an deinen kleinen Bruder gedacht?”, fragt die Mutter.
“Doch schon darum habe ich mich ja auch so beeilt!”


Der Lehrer bittet Fritzchen zu schätzen, wie hoch die
Schule ist. “1,30m”, antwortet Fritzchen.
“Und wie kommst du darauf?”, fragt der Lehrer.
“Ich bin 1,50m und die Schule steht mir bis zum Hals.”
Der Lehrer ist verärgert und bringt ihn zum Direktor. Dieser soll Fritzchen auch testen: “Wie alt bin ich?”, fragt der Direktor.
“44!”, sagt Fritz.
“Stimmt genau, aber wie kommst du darauf?”
“In meiner Straße wohnt ein Halbidiot und der ist 22!”


Fritzchen liegt mit seiner Familie am FKK-Strand. Er sieht sich seinen Vater an und fragt:
“Papa, was hast du denn da unten?”
“Das ist eine Ente, die in ihrem Nest ihre Eier ausbrütet. Aber lass mich jetzt in Ruhe, ich will schlafen.”
Der Vater legt sich schlafen, wird jäh aus dem Schlaf gerissen und schreit: “Was ist denn hier los? Was hast du getan?” – “Nichts Papa! Ich habe nur mit der Ente gespielt. Doch plötzlich hat sie mich angespuckt. Ich wollte mich rächen und habe ihr den Hals umgedreht, die Eier geklaut und das Nest angezündet.”


“Rate mal, was das ist!”, sagt Fritzchen zu seiner großen Schwester.
“Es ist zwei Zentimeter groß, hat einen abgeflachten Körper und Klammerbeine mit Endklauen!”
“Keine Ahnung. Sag schon!”
“Ich weiß es auch nicht, aber es krabbelt auf deinem Nacken!”


Eines Tages ging Fritzchen mit seinem Vater in den Wald. An einer Ecke fragte Fritzchen seinen Vater: “Papa was ist eine Sexifrau? Der Vater antwortete, Das ist deine Oma. An der nächsten Ecke fragte Fritzchen wieder: “Papa was ist ein BH? “Das ist ein Mantel. Nach dem Spazieren gehen sah Fritzchen ein Schild und da stand drauf, wann habt ihr das letzte mal gefickt? Fritzchen fragt: “Was ist Ficken?” Er antwortete, Teetrinken. Am nächsten Tag kam seine Oma zu Besuch. Sie stand an der Tür. Fritzchen machte die Tür auf und sagte: “Hallo Sexifrau, zieh schon mal deinen BH aus, Mama und Papa sind schon am Ficken!


Nach der Schule nimmt Vater Fritzchen beiseite und meint:
“Hör mal, Fritzchen, Dein Lehrer macht sich ernsthaft Sorgen wegen Deiner schulischen
Leistungen. Was sagst Du dazu?”
“Ach Papa, seit wann kümmern uns die Sorgen anderer Leute?!?”


Klein Erna meldet sich in der Schule: “Frau Lehrerin, Frau Lehrerin! – Kann meine Mama eigentlich kleine Babies bekommen?”
“Wie alt ist denn deine Mutter?” fragt die Lehrerin.
“39!”
“Aber klar kann deine Mutter dann noch Kinder bekommen”
Fünf Minuten später: “Frau Lehrerin, Frau Lehrerin! – Kann meine Schwester eigentlich kleine Babies bekommen?”
“Wie alt ist denn deine Schwester?” fragt die Lehrerin.
“19!”
“Aber klar kann deine Schwester dann schon Kinder bekommen.”
Drei Minuten später: “Frau Lehrerin, Frau Lehrerin! Kann ich eigentlich schon kleine Babies bekommen?”
“Aber nein, klein Erna”, sagt die Lehrerin,
“Du bist doch erst neun!”
Da ruft klein Fritzchen aus der letzten Reihe in die Klasse:
“Siehste Erna, ich habs ja gleich gesagt: Das Geld für die Pariser hätten wir besser in Zigaretten angelegt!…”


Fritzchen Witze haben mehrere Ebenen

Im Falle der Fritzchen Witze handelt die namensgebende Person offensiv, d.h. die Hauptfigur legt es darauf an, eine Vorlage für einen Gag zu erhalten. Während Kinderwitze im Allgemeinen als putzige Reaktion auf Neues entstehen, ist die Fritzchen Figur bereits ein gewiefter Kommunikationspartner, der seine Opfer mit Hintersinn auf das Glatteis führt.
Die Fritzchen Witze vereinen drei Prinzipien:

  • Kindermund tut Wahrheit kund
  • Einfache Lösung von Problemkonstellationen
  • Duell-Charakter

Obwohl die Fritzchen Figur ein Kind repräsentiert, arbeitet sie doch immer mit den gleichen Mitteln wie ein Erwachsener. Die Aufladung eines Kindes mit solchen Fähigkeiten ist in der Geschichte dieses Witz Genres begründet.

Berliner Göhren als Vorbilder der Fritzchen Witze

Die Entstehung der Fritzchen Witze fällt in die Zeit des beginnenden 19. Jahrhunderts, als die preußische Hauptstadt Berlin immer mehr politisches Gewicht bekam und die einsetzende Industrialisierung die Landbevölkerung in die Städte zog. Noch Mitte des 18. Jahrhunderts war Berlin eine überschaubare Residenzstadt – 1822 wohnten hier jedoch schon über 200.000 Bürger. Noch rasanter verlief die Entwicklung in den nächsten 50 Jahren: Berlin wurde zur Millionenstadt. Der Spielplatz der Kinder aus den armen Schichten war die Straße; oft genug mussten sie auch schon mit ihrer Arbeit zum Unterhalt der Familie beitragen. Da war es nicht verwunderlich, dass aus Kindern schnell „frühreife Früchtchen“ wurden, die sich in der Welt der Erwachsenen behaupten mussten. Damals entstanden viele Volksfiguren wie z.B.

  • der Eckensteher Nante
  • die Wäscherin Mutter Lustig
  • oder eben das clevere Fritzchen

Diese Figuren vermittelten den neuen Berlinern Erfahrungen, mit denen sie sich in der Großstadt durchsetzen konnten. Daher kommt auch der berühmte Begriff der „Berliner Schnauze“, der selbst für Kinder gilt.

Fritzchen Witze aus Preußen

Dass die Fritzchen Witze regional geprägt sind, lässt sich schon leicht an der Namensgebung erkennen. Der Name Fritz, abgeleitet aus dem weitaus „schwergewichtigeren“ Friedrich, ist seit der Entstehung des Königreichs Preußen ein Synonym für seine Bewohner. Denn nicht nur etliche preußische Könige hießen so, sondern auch viele männliche Untertanen. Natürlich wurde die Namensgebung nach dem Vorbild des Königs auch zur Mode, so dass zunehmend mehr männliche preußische Einwohner Friedrich bzw. Fritz hießen. Je mehr Preußen seine Vormachtstellung in Deutschland ausbaute, desto bekannter wurde der Name Fritz. Letztendlich führte diese Entwicklung dazu, dass der Name international für die Deutschen eingesetzt wurden. Die Typisierung von Ländern nach charakteristischen Namen wurde in der Zeit des Nationalstaats üblich; so sprachen die Deutschen damals von den Engländern als „Tommy“.

Was begeistert viele Menschen an den Fritzchen-Witzen?

Fritzchen ist nie um einen frechen Spruch verlegen und scheint in den meisten Fällen zu sagen, was er denkt – eine Eigenschaft, um die viele Menschen den kleinen Fritz höchstwahrscheinlich beneiden. Vielleicht weckt das Lesen dieser Witze bei dem einen oder anderen auch Erinnerungen an die eigene Kindheit, in der man selbst auch ein echter Lausbube (oder die weibliche Entsprechung) war. Hinzu kommt eine in einigen Punkten auch liebenswerte kindliche Naivität. Viele Erwachsene sehnen sich wohl insgeheim danach zurück, die Welt wieder mit den Augen von Fritzchen sehen zu können und die mit seinem frechen Mundwerk verbundenen zahlreichen Abenteuer zu erleben. Dies dürfte zwar in einer Zeit, in der die Prügelstrafe noch nicht ganz abgeschafft war und in der die ersten Fritzchen-Witze bereits kursierten, nicht immer angenehm gewesen sein. Aber ähnlich wie bei Filmen möchte zwar jeder insgeheim der Filmstar sein, aber niemand die damit verbundenen Risiken eingehen. Bei Fritzchen-Witzen ist das also wohl so ähnlich. Bei vielen wird bei den Witzen, die Fritzchen eine Szene in einer Schule zugestehen, wohl auch eine ferne Assoziation mit der „Feuerzangenbowle“, einen absoluten Filmklassiker mit Heinz Rühmann und ähnlichen Filmen und Romanen geweckt. Denn auch wenn Fritzchen ein frecher Hund ist, so hat er doch keine wirklichen Probleme – denn im Arbeitsleben würde sich jemand, der Chef und Kollegen mit so wenig Respekt gegenübertritt, wohl nicht besonders lange halten. Und wie bereits gesagt: Gerade die Erinnerung an diese Zeit der im Wesentlichen sorgenfreien Kindheit ist es wohl auch, die viele Menschen bei den Fritzchen-Witzchen besonders laut lachen lässt. Gerade der fehlende Respekt gegenüber Autoritäten ist es, der viele Fritzchen-Witze auszeichnet und wohl insgeheim von den meisten Menschen, die Fritzchen-Witze verehrten und verehren, besonders bewundert wird.

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