Zahllose Dinge sind ungeeignet, einen Witz daraus zu machen. Das macht nichts. Es gibt genug Inhalte, die zu Witzen taugen. Zum Beispiel der Klassiker der Rührseligkeit: Weihnachten. Für viele ein christliches Fest. Für noch mehr eine Geschenke- und Fressorgie. Der Stress beginnt schon im September, wenn die ersten Weihnachtskekse in die Regale kommen. Er schreitet fort, weil man sich überlegen muss, wem man was schenkt. Den Höhepunkt findet er in vielen Familien, wenn am Heiligen Abend alle gestressten Seelen unter den Tannenbaum sitzen und es nicht schaffen, ohne Streit und Reibereien zusammen zu sein. Es soll auch anders gehen.
Wer Ostern an den Eiern spielt hat zu Weihnachten Bescherung…
Warum feiern wir immer dann Weihnachten wenn die Geschäfte so voll sind?
Scheinheilig ist, wenn man das ganze Jahr die Pille nimmt und zu Weihnachten singt: „Ihr Kinderlein kommet…“
„Meine Freundin wünscht sich ein Pony zu Weihnachten.
Naja… Bis jetzt gab es immer Ente,
aber ist mal was anderes.“
„Ein Papa resümiert:
„Ich weiß jetzt, warum Weihnachten in meiner Kindheit so schön war.
Ich mußte die Geschenke nicht bezahlen!“
„Zu Weihnachten wünsche ich ein dickes PLUS auf dem Konto
& ein dickes MINUS auf der Waage! Und bitte, vertausch den Scheiß nicht wieder.“
„Die Großmutter zur Enkelin: „“Du darfst Dir zu Weihnachten von mir ein schönes Buch wünschen!““
„Fein, dann wünsche ich mir Dein Sparbuch.“
Ich muss noch ein paar von den
“Wir schenken uns dieses Jahr nichts” – Geschenken besorgen.
Wie jedes Jahr.
Lieber Weihnachtsmann, ich wünsche mir ein neues Jahr, das alte ist kaputt!
Habe grad bemerkt, dass das Geschenkpapier von Mama, genau wie das vom Weihnachtsmann aussieht.
Ich glaube langsam, Mama gibts gar nicht..
Vater: “Fritzchen, zünde doch bitte den Christbaum an!”
Nach einer Weile fragt Fritzchen:
“Vati, die Kerzen auch?”
Eltern: Du sollst uns doch nicht anlügen!
Kind: Ich soll euch nicht anlügen?
Ich sag nur “Weihnachtsmann, Osterhase, Nikolaus”
10 Dinge woran Sie merken dass ihr Kind keine guten Karten beim Weihnachtsmann hat:
10. “Der Brief Ihres Kindes kommt vom Nordpol mit dem Stempel zurück: Vergiss es, Peter!”
9. “Ihr Kind wünscht sich ein Fahrrad und bekommt eine Schachtel Zigaretten.”
8. “Neben den Geschenken lässt der Weihnachtsmann eine deftige Rechnung für Porto und Versand zurück.”
7. “Wenn der Weihnachtsmann zu Ihnen nach Hause kommt, hat er nur noch Styropor-Erdnüsse dabei.”
6. “Heilig Abend. Ihr Kind wacht neben einem Rentierkopf im Bett auf.”
5. “Statt in der Kategorie ‘ungezogen’ oder ‘brav’, befindet sich Ihr Kind auf der ‘schwarzen Liste’ des Weihnachtsmanns.”
4. “Der Weihnachtsmann schickt Ihr Kind auf eine Sauftour mit Ernst August.”
3. “Wenn Ihr Kind auf dem Schoss des Weihnachtsmanns platznimmt sind die ersten Worte: Fass meinen Bart an und ich werde Schmerzen über dich kommen lassen.”
2. “Auf allen Spielsachen Ihres Kindes steht: Made by Homer Simpson.”
1. “Fünf Worte: Runter von meinem Schoss, Teletubby!”
1. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, daß unsere Firmen-Weihnachtsfeier am 20.12. im Argentina-Steakhouse stattfinden wird.
Es wird eine nette Dekoration geben und eine kleine Musikband wird heimelige Weihnachtslieder spielen.
Entspannen Sie sich und genießen Sie den Abend…
Freuen Sie sich auf unseren Geschäftsführer, der als Weihnachtsmann verkleidet die Christbaumbeleuchtung einschalten wird!
Sie können sich untereinander gern Geschenke machen, wobei kein Geschenk einen Wert von 20 EUR übersteigen sollte.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit.
Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalabteilung
2. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Auf gar keinen Fall sollte die gestrige Mitteilung unsere türkischen Kollegen isolieren.
Es ist uns bewußt, daß Ihre Feiertage mit den unserigen nicht ganz konform gehen:
Wir werden unser Zusammentreffen daher ab sofort “Jahresendfeier” nennen.
Es wird weder einen Weihnachtsbaum oder Weihnachtslieder geben.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine schöne Zeit.
Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalabteilung
3. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Ich nehme Bezug auf einen diskreten Hinweis eines Mitglieds der Anonymen Alkoholiker, welcher einen “trockenen” Tisch einfordert.
Ich freue mich, diesem Wunsch entsprechen zu können, weise jedoch darauf hin, daß dann die Anonymität nicht mehr gewährleistet sein wird…
Ferner teile ich Ihnen mit, daß der Austausch von Geschenken durch die Intervention des Betriebsrats nicht gestattet sein wird: 20 EUR sei zuviel Geld.
Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalforschung
7. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Es ist mir gelungen, für alle Mitglieder der “Weight-Watchers” einen Tisch weit entfernt vom Buffet und für alle Schwangeren einen Tisch ganz nah an den Toiletten reservieren zu können.
Schwule dürfen miteinander sitzen. Lesben müssen nicht mit Schwulen sitzen, sondern haben einen Tisch für sich alleine.
Na klar, die Schwulen erhalten ein Blumenarrangement für ihren Tisch.
Endlich zufrieden?
Tina Bartsch-Levin Leiterin Klappsmühle
9. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Selbstverständlich werden wir die Nichtraucher vor den Rauchern schützen und einen schweren Vorhang benutzen, der den Festraum trennen kann, bzw. die Raucher vor dem Restaurant in einem Zelt platzieren.
Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalvergewaltigung
10. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Vegetarier!
Auf Euch habe ich gewartet! Es ist mir scheißegal, obŽs Euch nun paßt oder nicht: Wir gehen ins Steakhaus!!!
Ihr könnt ja, wenn Ihr wollt, bis auf den Mond fliegen, um am 20.12. möglichst weit entfernt vom “Todesgrill”, wie Ihr es nennt, sitzen zu können.
Labt Euch an der Salatbar und freßt rohe Tomaten!
Übrigens: Tomaten haben auch Gefühle, sie schreien wenn man sie aufschneidet, ich habe sie schon schreien hören, ätsch ätsch ätsch!
Ich wünsch Euch allen beschissene Weihnachten, besauft Euch und krepiert !!!!!
Die Schlampe aus der dritten Etage.
14. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Ich kann sicher sagen, daß ich im Namen von uns allen spreche, was die baldigen Genesungswünsche für Frau Bartsch-Levin angeht.
Bitte unterstützen Sie mich und schicken Sie reichlich Karten mit Wünschen zur guten Besserung ins Sanatorium.
Die Direktion hat inzwischen die Absage unserer Feier am 20.12. beschlossen.
Wir geben Ihnen an diesem Nachmittag bezahlte Freizeit.
Josef Benninger Interimsleiter Personalabteilung
Merry Christmas!
Auch Nikolaus bekommt in manchem Weihnachtswitz sein Fett weg, obwohl ihm eigentlich eine eigene Witzsparte gebührt. Die gibt es auch, aber gelegentlich hat Sankt Nikolaus eben auch mit dem Wunschzettel zu tun – und daher wird er dann unter Weihnachtswitze einsortiert. Ellenlange Wunschzettel gehören selbstverständlich als Thema unter die Weihnachtswitze. Alle Spielorte, die irgendwie (vor)weihnachtlich sind, kommen in dieser Witzkategorie vor:
- Glühweinstände
- Weihnachtsmärkte
- Kinderzimmer
- die Weihnachtswerkstatt im Himmel
- Kirchen
- Basare
- oder irdische Spielzeuggeschäfte.
Auch das Christkind, Maria und Josef und als Weihnachtsmann verkleidete Väter spielen in Weihnachtswitzen eine Rolle.
Die endlose lange Wunschliste
Früher schenkte man sich vor allem praktische Dinge. Heute kaufen sich die meisten Erwachsenen alles, was ihnen gefällt. Das Schenken wird immer schwieriger. Die Wunschliste ist trotzdem lang. Nur stehen heute iPhones, Flachbildschirme, Abenteuerurlaube und anderes Großwild auf dem Zettel. Gelegentlich geht es im Weihnachtswitz um Familiendramen, Weihnachtskekse, Sex, Schwiegermütter, Krippenspiele, brennende oder gestohlene Tannenbäume und ein misslungenes Weihnachtsmenü. Alle denkbaren Katastrophen, Missverständnisse und Verwechslungen sind Thema. Weil Weihnachtswitze dermaßen vielseitig gestaltet werden, können sie auch in mehrere Witzsparten hineinpassen. Den zahllosen Wünschen auf dem weihnachtlichen Wunschzettel folgt die Umtauschorgie. Außerdem muss mancher sich mehrere Kilo Übergewicht abhungern und Familienzwiste kitten. Warum die Menschen das Weihnachtsfest immer noch feiern, weiß man nicht genau. Selbst die Kinder sind gefrustet. Sie drohen dem Christkind im Witz mit Konsequenzen, wenn das gewünschte Geschenk nicht unter dem Tannenbaum liegt. Herrschaftszeiten! Traditionen haben es heute auch nicht leicht.
Männer bleiben Männer
Weihnachtsmänner und Schwiegermütter in Ehren: Wer der Herr im Hause ist, erweist sich im Weihnachtswitz an vielen Stellen. Männer haben auch in dieser überfrachteten Zeit nur eines im Sinn: Sex. So manches Geschenk liegt in diesem Bereich. Vor allem außereheliche Versuchungen. Selbst der Weihnachtsmann ist dagegen nicht gefeit. Naturgewalten kann man eben nicht aufhalten. Alles, was allzu Besinnliches und Heiliges stören könnte, wird im Witz ins Spiel gebracht. Gelegentliche Missgriffe auf der Geschenke-Ebene können im Witz noch ein gutes Geschäft ergeben.