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Italiener Witze

Italiener Witze handeln oft von verhätschelten Söhnen, draufgängerischen Schürzenjägern und untreuen Ehemännern, auch politische und ökonomische Korruption, mafiöse Verbrechen sowie vermeintlich feiges Verhalten in vergangenen Kriegen werden traditionell gerne international humoristisch thematisiert. Seltener wird auch die klassische und eigentlich überall hochgeschätzte italienische Küche zum Gegenstand von Witzen, dies aber wohl vor allem aufgrund ihrer weltweiten Verbreitung und Anerkennung.

Italiener Witze

 


Ein Küken sitzt tief traurig auf einem Stein im Sumpf. Da schwimmt ein Krokodil zu dem Küken rüber und fragt:
“Sag mal, warum bist du denn so traurig?”
“Ach”, antwortet das Küken.
“Ich weiß einfach nicht was für ein Tier ich bin. Kannst du mir nicht helfen?”
“Na klar”, antwortet das Krokodil.
“Du bist klein, gelb, flauschig. Du bist ein Küken!”
Das Küken steht auf und hopst voller Freude auf dem Stein rum und ruft: “Juhu, ich weiß endlich was für ein Tier ich bin!”
Da fragt das Krokodil mit gefrässiger, rauer Stimme:
“Hmm, weißt du denn eigentlich was ich bin?”
“Ja klar”, antwortet das Küken. “Du bist klein, hast ne große Klappe, trägst eine Lederjacke… Du bist Italiener!”


„Wie nennt man einen Italiener mit einem Fladenbrot?
Römer Kebap“


„Wozu ist der Orgasmus da?
Damit auch die Italiener wissen, wann Schluss ist.“



„Warum sind Italiener so klein?
Weil ihre Väter gesagt haben „“Wenn ihr groß seid, müsst ihr arbeiten!“


Ein Luxusdampfer verunglückt, doch die Rettungsboote reichen nicht. Jeder bekommt eine Schwimmweste und soll springen, aber keiner traut sich. Die Crew ist verzweifelt. Schließlich wird der Kapitän gerufen. Dieser geht zu der Gruppe, die ängstlich an der Reling steht und redet mit ihnen. Dabei springt einer nach dem anderen ins Wasser. Als alle Passagiere von Bord sind, fragt der 1. Offizier den Kapitän, wie er die Leute denn überreden konnte.
“Na ganz einfach” meint der.
“Zu den Deutschen habe ich gesagt, es ist ein Befehl.
Zu den Franzosen, es wäre patriotisch.
Den Japanern habe ich versprochen, dass Springen gut für die Potenz wäre.
Und den Italienern habe ich gesagt, springen sei verboten.”


„Statt “Bin gleich zurück” oder “Heute geschlossen” steht auf dem Schild beim Italiener
“Penne in Waldpilzen”.
Klingt aber gemütlich…“


Neun Uhren. Das ist Tradition in Italien – eine Uhr am Handgelenk und die acht anderen auf der Mantelinnenseite.


Ein Italiener, ein Schweizer und ein Deutscher werden in einem
arabischen Kleinstaat erwischt, wie sie nach ihrem Fußballturnier
sturzbetrunken gegen einen Pavillion pinkeln. Zur Strafe werden sie
vor den Sultan geführt.”Ihr bekommt alle die Strafe, 20
Peitschenschläge auf den Rücken. Aber da ich ein großer Fußballfreund
bin, gewähre ich jedem von euch zwei Wünsche. Nur die Zahl der
Schläge könnte ihr nicht verringern und die Strafe nicht wechseln.”
Darauf meint der Italiener: “Ich hätte gerne ein Bier und ein
Kissen.” Mit einem breiten Grinsen trinkt er sein Bier und lässt sich
das Kissen dann auf den nackten Rücken binden. Doch schon nach 10
Schlägen ist das Kissen kaputt und die Schläge hinterlassen unschöne
Zeichen auf seinem Rücken. Der Schweizer sieht das und meint nach
einiger Zeit des Nachdenkens: “Ich hätte dann gerne zwei Chissen auf
den Rückchen chebunden.” Doch nach 15 kräftigen Schlägen hat auch er
Pech und die letzten hinterlassen unschöne Zeichen auf seinem Rücken.
Der Sultan wendet sich dem Deutschen zu: “Willst du um zwei große
Kissen bitten?” Der Deutsche antwortet grinsend: “Nein, mein erster
Wunsch soll die Schläge verdoppeln!” Betretenes Schweigen im Saal.
“Und dein zweiter Wunsch?”
“Bindet mir den Italiener auf den Rücken.”


Der Ehemann kommt unerwarteter Weise früher als geplant von einer Geschäftsreise nach Hause. Als er aus dem Auto aussteigt, sieht er vor seinem Haus zwei Italiener herumstehen.
Also geht er auf die beiden zu und fragt misstrauisch: “Was geht hier vor?”
Daraufhin dreht sich der eine Italiener um und sagt: “Nix vor. Erst Luigi, dann ich und dann Du!”


Mama, Mafia, Maccheroni: Die Mütter, Familien, Klans und die Kochkunst

Oftmals machen sich Witze über Italiener über ein als übertrieben eng erachtetes Mutter-Sohn-Verhältnis lustig, in welchem die Mutter fast schon den Status der Jungfrau Maria genießt, und der Sohn von dieser wie ein Gott behandelt, bekocht und über Jahrzehnte beherbergt wird. Die „Mama mia“ (meine Mutter) kann sich der uneingeschränkten Verehrung ihrer Söhne sicher sein, auch in der jeweiligen Familie und deren Heim besitzt sie trotz mitunter schauspielerisch aufwendiger Macho-Rhetorik seitens der Ehemänner eine unangefochtene Machtposition. Diese angeblich tatsächliche Verteilung der Befugnisse zwischen den Geschlechtern in Italien wird häufig in Witzform behandelt. Die Familie ist jedoch auch im übertragenen Sinn Schauplatz vieler Witze über Italiener. So etwa bei solchen über die Machenschaften und das Innenleben der Mafia, die sich herkömmlicherweise ebenfalls familiär strukturiert und deren archaische und strikte Regeln ausreichend Raum für Komik über die kriminellen Klans bereithalten. Meist wohlwollender und eher die weltweit große Anerkennung satirisch kaschierend, gestalten sich hingegen Witze über die italienische Kochkunst und Kulinarik. Der seit Dekaden andauernde globale Siegeszug von Pasta und Pizza sorgt heutzutage meist nur noch für mildere Witze, beispielsweise bei der Bezeichnung der letztgenannten Speise mit dem Namen „Mafiatorte“.

Arbeit, Leben, Politik, Kirche, Krieg und Staat: „Dolce Vita“ auf allen Ebenen?

Je nach internationaler Herkunft und trotz der handfesten historischen Leistungen italienischer Emigranten in anderen Ländern und auf anderen Kontinenten handeln Witze über Italiener auch oft von deren angeblich nicht sehr belastbarem Arbeitsethos. In Verbindung mit der hohen italienischen Wertschätzung für gute Küche und guten Wein schätze man manchen Scherzen zufolge ein mehrstündiges Mittagessen in Padua oder Palermo weitaus mehr als einen mehrstündigen Arbeitstag. Diese humoristische verpackte Kritik galt bzw. gilt jedoch fast nur aus protestantischer und nordeuropäischer Perspektive. Andere mediterrane Länder mit einer ähnlichen Alltagskultur wie etwa Frankreich und Spanien beurteilen die italienischen Essgewohnheiten in der Regel nicht als ungewöhnlich und damit auch nicht entsprechender Witze würdig. Mittlerweile haben aber durch die Angleichung der westeuropäischen Lebensverhältnisse auch diejenigen Witze über das vermeintlich vorherrschende italienische Prinzip „Dolce Vita“ (süßes Leben) als in Wahrheit nur leicht verkleidete Faulheit an Popularität verloren. Noch immer gerne gewitzelt wird jedoch über die Kapriolen der italienischen Politik samt ihrer zahlreichen Skandale, Staatsaffären und teils sich sehr dramatisch gebenden Darstellern. Auch über Kirche und Katholizismus werden viele Italiener Witze transportiert, dies natürlich nicht zuletzt aufgrund des Sitzes des Vatikans mitten in Rom. Älteren Datums sind hingegen Witze über angeblich mangelnde Tapferkeit innerhalb der italienischen Armee, die sich beispielsweise auf weiße Kriegsfahnen oder rückwärts verlaufende Marschrichtungen beziehen.

Schöne Frauen, schnelle Autos, teure Anzüge und ein sehr hoher Mitteilungsbedarf

Nicht wenige Witze über Italiener bzw. Italienerinnen beziehen sich auch auf die hohe Wertschätzung, welche teure Kleidung und Kosmetik vor Ort sowohl bei Männern als auch bei Frauen aller Altersklassen besitzen. Ganz gleich ob Enkeln oder Großeltern, im Büro oder beim Einkaufen: In Italien präsentiert man sich der Meinung vieler anderer Völker zufolge niemals nachlässig oder gar ungepflegt in der Öffentlichkeit, äußerlich eine „Bella Figura“ (gute Figur) machen gehört dort vielmehr selbstverständlich zum guten Ton. Gelächelt und geschmunzelt wurde und wird auch gerne über die zwar international sehr renommierten, aber auch manchmal als optisch zu imposant konstruiert eingestuften italienischen Sportwagen. Bösartige Zungen sprechen in diesem Zusammenhang gar von einer notwendigen Kompensation für andere Unzulänglichkeiten, die mit den vielen Pferdestärken und einer glänzenden Karosserie wettgemacht werden sollen. Auch eine ausgesprochene Schweigsamkeit wird Italienern in Witzen eher nicht unterstellt. Anders als zum Beispiel Skandinavier stehen sie vielmehr in dem Ruf, sehr viel und sehr ausdauernd sowie mitunter auch alle durcheinanderzureden, ohne dabei jedoch allzu sehr auf die Worte und Ausführungen ihrer Gegenüber zu achten.

  • Die Mutter und die Familie sind häufig Gegenstand von Witzen über Italiener
  • Auch Themen wie Untreue, Fremdgehen und Seitensprünge werden oft behandelt
  • Trotz gegenteiliger Tatsachen bezweifeln viele Witze auch den italienischen Fleiß
  • Ein weites Feld für Witze über Italiener bieten auch die alten Traditionen der Mafia
  • Seltener als früher wird heutzutage die italienische Küche scherzhaft behandelt
  • Katholischer Glaube, modische Eitelkeit und starker Redebedarf sind zusätzliche Themen