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Tierbilder

Warum sprechen uns Tierbilder so besonders an? Wir empfinden Zuneigung und Fürsorge, zumindest, was die Säugetierarten anbelangt, die deutlich kleiner als wir selbst sind. Bei den Tierbabys gibt es kaum eine Rasse, deren Nachwuchs uns nicht verzückt. Die Sache mit dem Baby-Syndrom ist leicht geklärt, denn das hat uns die Natur mitgegeben, um uns für das Großziehen der Kinder zu begeistern. Ein viel zu großer Kopf im Verhältnis zum Körper, große Kulleraugen, Stupsnase und tapsige Bewegungen lösen beim Menschen immer Sympathie und Hilfsbereitschaft aus. Diese Gefühle erstrecken sich auch auf Tiere. Denn letztendlich ist der Mensch rein biologisch gesehen ebenfalls ein Säugetier.

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HundeKatzen



Verblüffende Ähnlichkeiten

Deswegen hört die Sympathie für unsere Artverwandten auch nicht auf, wenn sie heranwachsen. Säugetiere weisen naturgemäß eine Vielzahl von Ähnlichkeiten auf – die wir aber als menschlich empfinden. Entdecken wir bestimmte Verhaltensweisen oder Beziehungen bei den Tieren, übertragen wir diese automatisch auf unsere Verhältnisse und werten das Verhalten anhand der eigenen Erfahrungen. Das führt dazu, im Gegenzug auch Eigenes auf die Tiere zu übertragen. Haustiere bekommen ein eigenes schönes Plätzchen, Spielsachen und möglichst noch einen Fressnapf mit individuellen Namenszug. Bekannt ist das Phänomen, dass sich Tierhalter und Tier im Laufe ihres gemeinschaftlichen Lebens immer ähnlicher werden. Die „Menschwerdung“ von Tieren ist ein beliebtes Motiv für Tierbilder. Da hat der Hund die Sonnenbrille von Herrchen oder Frauchen auf, darf am Lenkrad des Sportwagens sitzen oder posiert in Stellungen, die typische Eigenarten des menschlichen Lebens wiedergeben. Da die Personen auf den Bildern Tiere sind, wirkt das besonders amüsant.

Der Freund des Menschen

Der Mensch hat viele Tiere gezähmt und sich nutzbar gemacht. Er hat Haustiere gezüchtet und Nutzvieh für seine Versorgung. Aber einige Tierarten sind ihm förmlich ans Herz gewachsen. Das sind in der Reihenfolge der Beliebtheit

  • Katzen
  • Hunde
  • Meerschweinchen, Kaninchen und Goldhamster

Obwohl sich kaum noch ein praktischer Nutzen mit diesen Tieren verbindet, leben ca. 30 Millionen davon in deutschen Haushalten. Das ist mehr als die Anzahl der Schweine in deutschen Agrarbetrieben und fast doppelt so viel wie der Rinderbestand. Während sich die Menschen von der Nutztierhaltung abgrenzen und lediglich die Produkte verzehren, entwickeln sie zu ihren Haustieren ein inniges Verhältnis. Für viele ist die Zuwendung der Tiere Ersatz für Gefühle, die im Zusammenleben mit den Menschen zu kurz kommen. Je intensiver sich die Menschen mit ihren Tieren beschäftigen, desto mehr entdecken sie charakterliche Eigenarten oder besondere Befindlichkeiten bei ihren vierbeinigen Freunden. Das ist nur natürlich, den auch Tiere sind Individuen, die sich nicht gleichen. Zwei Boxerhunde können genau so konträr eingestellt sein wie ein Philosoph und ein Holzfäller. Kein Wunder also, dass auch diese Eigenarten eine große Rolle bei Tierbildern spielen.

Mimik und Gestik – beliebte Motive für Tierbilder

Je ähnlicher eine Tierart dem Menschen ist, desto sympathischer kommt ihm diese vor. Menschaffen liegen in diesem Ranking naturgemäß ganz vorn, aber auch Vögel oder Igel lösen freundschaftliche Gefühle aus. Das Entscheidende: Sie haben ein Gesicht. Damit hat die Ähnlichkeit auch eine gemeinsame physiognomische Dimension, ungeachtet der Tatsache, ob die Tiere sich auf vier Beinen bewegen oder durch die Luft fliegen. Durch die grundsätzlich gleiche Anordnung von Augen, Mund und Nase bei Säugetieren können natürlich auch konkrete Ähnlichkeiten zu einem menschlichen Gesicht entstehen. Tiere können genau so traurig dreinschauen wie Menschen und manchmal meint man sogar, ein Lächeln bei ihnen wahrnehmen zu können. Aus solchen Situationen entstehen phantastische Tierbilder, deren Reiz sich kaum jemand entziehen kann. Noch interessanter wird es, wenn Tiere Gesten vollziehen, die an menschliche Regungen erinnern. Am lustigsten sind allerdings Bilder, auf denen Tiere sich mit den Objekten der menschlichen Zivilisation auseinandersetzen. Die Hingabe an das Spiel oder an eine schier unlösbare Aufgabe ist etwas, was Menschen und Tiere verbindet.