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Die schlechtesten Witze

Bei Witzen gilt eigentlich die Grundregel: Wer einen Scherz nicht gut erzählt, erntet auch keine Lacher.
Allerdings gibt es ziemlich viele Witze und Sprüche, die absichtlich schlecht konstruiert sind, sodass sie gerade dank dieses Umstands lustig werden. Die Komik entsteht hierbei zum einen dadurch, dass die simple und häufig recht unsinnige Pointe die kindische Seite der Menschen anspricht; zum anderen werden, je nach Art des schlechten Witzes, bekannte Klischees bedient, Wortbedeutungen auf absurde Art und Weise ausgetauscht oder nicht ganz gesellschaftstaugliche Themen auf unverblümte Art und Weise angesprochen.



Warum können Bienen so gut rechnen?
Weil sie den ganzen Tag mit Summen beschäftigt sind.


Treffen sich zwei Voyeure.
Fragt der eine: „Und was machst Du heute noch so?“
Sagt der andere: „Och, mal gucken.“


Drei Männer fahren in einem Heißluftballon und verirrten sich in ein Tal.
Einer von ihnen sagte: „Ich hab’ eine Idee: Wir rufen um Hilfe, und das Echo hier verstärkt unsere Stimmen. Dann sind wir bestimmt auch über eine große Distanz zu hören.“ Also lehnten sich alle drei über den Korbrand und brüllen:
„Hiiiiiiiiiiiiiiiiilfäääääääääää! Wo sind wir?“ Rund 15 Minuten später hörten sie eine Stimme: – „Haallooo! Ihr seid verloren!“
Einer der Männer meint: „Das war bestimmt ein Mathematiker.“ Die anderen beiden sind etwas verwirrt: „Wieso das?“
„Aus drei Gründen: Erstens brauchte er lange für die Antwort, zweitens hat er absolut recht und drittens war seine Antwort total überflüssig.“


Was macht ein Leprakranker in der Schule?
Er schreibt bis die fetzen fliegen.


Was heißt Kuhstall auf Ägyptisch?
Mubarak.


Letzte Worte des Chefs:
„Originelles Geschenk, ein Feuerzeug in Revolverform.“


Hast du ein Bad genommen?
Warum, fehlt eins?


Wie zeigt ein Mann, dass er Zukunftspläne macht?
Er kauft zwei Kisten Bier.


Welche Handwerker essen am meisten?
Maurer. Die verputzen ganze Häuser.


Was essen Supermodels, wenn’s mal schnell gehen muss?
Ein Laufsteak.


Treffen sich zwei Neandertaler:
„Gehen wir zum Dinosaurierreiten?“
„Ne, ich hab meinen Taschenrechner vergessen…!“


Schlechter Witz oder verpasste Pointe?

Wenn jemand einen guten Scherz zum besten geben möchte, dabei aber etwas falsch macht, kann folgendes festgestellt werden: Der Betreffende hat zwar den Witz schlecht erzählt, aber keinen schlechten Witz erzählt. Genau hier liegt der bedeutende Unterschied in der Wertung und damit auch der Zugang zum Verständnis für die Art von Humor, die schlechte Witze ausmacht. Dabei kommt es – wie bei allen anderen Formen des Scherzes auch – am Ende jedoch nur auf die persönlichen Vorlieben an, die dafür sorgen, ob man nach der Pointe darüber lachen kann oder eben nicht. Leute, die Ironie und Sarkasmus nicht abgeneigt sind, kommen mit schlechten Witzen meist ganz gut zurecht; andere wiederum sehen in solchen Sprüchen oder Wortspielen nichts weiter als einfallslosen Unsinn. Wer sich beispielsweise eher von schwarzem oder bissigem Humor mit einer gewissen Komplexität angesprochen fühlt, wird vielleicht weniger über einen allzu flachen Kalauer lachen können.

Die schlechtesten Witz-Kategorien im Überblick

Wie bereits einleitend erwähnt, haben sich bis heute viele verschiedene Arten von Scherzen entwickelt, die zu den schlechten Witzen gezählt werden können. Ein paar bekannte Beispiele seien hier genannt:

  • Kalauer
  • Wortspiele
  • Antiwitze
  • Tierreime
  • Bauernregeln
  • „Was ist…?“-Witze

Der Begriff „Kalauer“ wird oft als übergreifender Ausdruck für schlechte Witze im Allgemeinen gebraucht. Tatsächlich aber bezeichnet er sogenannte Wortklaubereien, d.h. Sprüche, in denen offensichtliche Dinge oder im ersten Teil des Witzes benutzte Ausdrücke zu wörtlich genommen werden, was für einen komischen Effekt sorgt.
Wortspiele sind ähnlich aufgebaut, thematisch aber wesentlich vielfältiger einsetzbar. Bei diesen Witzen geht es um die zum Teil absichtlich haarsträubende Verknüpfung und Verballhornung von Sprache: Je flacher und weiter hergeholt die Pointe, desto besser. Gerade bei dieser Art von schlechten Witzen haben manche Menschen deshalb Probleme, sich auch nur ein müdes Lächeln abzuringen. Auch „Was ist…?“-Witze und Tierreime gehören – je nach individuellem Aufbau – im weitesten Sinne zu den Wortspielen.
Antiwitze dagegen gehören so quasi zur Avantgarde der komischen Aussprüche. Weil sie weder innere Logik, noch irgendeinen Sinnzusammenhang oder eine ersichtliche Pointe aufweisen, polarisieren sie stark. Entweder man liebt sie, oder man hasst sie.

Die Entstehung schlechter Witze

Scherze solcher Art erscheinen nicht oft in Witzbüchern oder ähnlichen Sammelbänden. Sie werden meist durch Mundpropaganda (und heutzutage natürlich auch mit Hilfe des Internets) verbreitet, weswegen es nicht ganz einfach ist, ihre Entstehungsgeschichte nachzuvollziehen. Der vollkommen unlogische Ansatz von Antiwitzen beispielsweise ähnelt dem von der britischen Komikertruppe Monty Python bekannt gemachten Humor, sodass dort vielleicht gewisse Verbindungen hergestellt werden können. Sich reimende und oft zotige Bauernregeln dagegen vermitteln eher den Eindruck einer längeren Tradition, was durch die Tatsache, dass sich gereimte Witze leichter merken und so auch besser weitergeben lassen, noch verstärkt wird.