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Vampirwitze

Die Welt der Vampire ist voller dunkler Phänomene, die ein normaler Mensch eher als unappetitlich empfindet. So kommt zum eigentlichen Witz auch noch das Gefühl des Tabubruchs hinzu, was das Groteske eines Gags bekanntlich erheblich steigern kann.

Vampirwitze

 


Ein Vampir kommt betrunken nach Hause. Seine Frau motzt ihn an:
„Musst du immer Alkoholiker beißen?“


Zwei Polizisten halten ein Auto mit zwei Fahrrädern auf dem Dach an. In dem Auto sitzt ein Vampir:
„Haben Sie getrunken?“
„Nur 2 Radler…“


Vampir beim Bäcker:
„Ein Brötchen, bitte.
„Wozu brauchen SIE denn ein Brötchen?“
„Drüben an der Ecke ist ein Unfall und ich möchte dippen.“



Auch Vampire waren mal blutige Anfänger…


Was ist der Unterschied zwischen einem Anwalt und einem Vampir?
Der Vampir saugt nur nachts Blut.


Auf der Fete der Vampire herrscht eine tolle Stimmung.
Fragt ein Gast: “Wo habt ihr denn die tolle Bowle her?”
“Geklaut! Alles Blutproben vom Polizeirevier!”


“Nein, bitte nicht”, jammert der Mann, als der Vampir ihn packt, “das halte ich nicht aus.
Ich bin doch Bluter!”
“Sieh da”, lächelt der Vampir, “ein Longdrink!


Treffen sich zwei Vampire am Eingang vom Finanzamt.
Sagt der eine zum anderen:
”Da brauchst du gar nicht erst rein, die saugen selber.”


Vampirwitze folgen festen Regeln

Der Vorteil der Vampirwelt ist, dass sie genau definiert und fast jedem bekannt ist. Auf diese Weise können die Witze ohne längere Erklärung erzählt werden, was der Pointe in jedem Falle zuträglich ist.
Die wichtigsten Essentials für Vampire sind:

  • Sie ernähren sich von Blut
  • Sie sind nur nachts unterwegs
  • Sie fürchten christliche Symbole
  • Ihre bevorzugte Fortbewegungsart ist das Fliegen
  • Sie schlafen in Särgen

Aus diesen Konstellationen und der Tatsache, dass Vampire auch in Menschengestalt auftreten, lassen sich leicht komische Situationen herstellen. Indem die Fantasiewelt der Vampire mit den realen Problemen des Alltags verbunden wird, ist schon die Grundlage eines Witzes, der Verblüffungsfaktor, gegeben.

Ein modernes Kulturgut

Eine wichtige Grundlage für den schelmischen Umgang mit Untoten legte Roman Polanski 1967 mit seinem Film „Tanz der Vampire“. Er machte auf diese Weise nicht nur die grundsätzlichen Vampir-Regeln bekannt, sondern war auch einer der Pioniere der Horrorkomödie. Bis dahin wurde die Bedrohung durch dunkle Mächte auch im Film meist nur 1:1 abgelichtet. Das beeindruckendste Spektakel dieser Art schuf Friedrich Wilhelm Murnau in den 1920er Jahren mit dem Stummfilm-Klassiker „Nosferatu“. Heute hat fast jeder Fernsehkanal eine oder mehrere Vampir-Reihen im Programm, in denen sich alle Arten des Umgangs mit dem Phänomen mischen. In der Fülle des Angebots geht bisweilen schon der Aspekt verloren, dass der lockere Umgang mit dem Glauben an Dämonen (also auch Vampirwitze) eigentlich einen echten Fortschritt im Denken der Menschen darstellt.

Standards in Vampirwitzen

„Blut ist ein ganz besonderer Saft“ lässt der deutsche Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe schon seine dämonische Hauptgestalt im „Mephisto“ sagen. Das gilt nicht nur für Vampire, sondern auch für jeden einzelnen Menschen. Alles, was mit dem Blut nicht in Ordnung ist, überträgt sich automatisch auf die Vampire, die davon trinken. Die mystischen Gestalten aus der Geisterwelt können unschöne Überraschungen erleben, wenn z.B. der Alkoholspiegel im Blut einer Opfers zu hoch war, oder sie aus Versehen an einen Adligen geraten sind.
Auch Zahnprobleme, Mundgeruch oder die Strapazen von zu harten Matratzen lassen sich per Vampirwitze leicht an die Blutsauger der Nacht delegieren. Das Lachen über Vampirwitze lebt zu einem nicht unerheblichen Teil von der Erleichterung des Einzelnen, dass seine Probleme für jemand anders noch viel schlimmere Folgen haben können. Selbst der christliche Glauben bekommt eine praktische Funktion. Auf der anderen Seite findet man in Vampiren Gleichgesinnte für bestimmte Unarten, z.B. was das Verschlafen des Sonnenscheins, die Abneigung gegen Wasser oder ein gewisses Maß an zudringlichem Verhalten betrifft.