Witze der Kategorie „Ab 18“ richten sich an Erwachsene. Von daher kann hier ein Inhalt erwartet werden, der in mancher Hinsicht recht eindeutig ausfällt und gewisse Grenzen überschreitet. Eigentlich gibt es nur zwei Kriterien, die für eine Einstufung von Witzen in die Abteilung „Nur für Volljährige“ ausschlaggebend sein können: Gewaltverherrlichung und Pornografie.
Die Mutter findet im Zimmer ihres Sohnes SM-Pornos und erzählt es ihrem Mann.
Darauf der:”Was machen wir jetzt? Verhauen wäre wohl falsch.”
90-jähriges Paar beim Sex. Er stöhnt und verdreht die Augen.
“Was ist denn, Alfred?”
“Weiss nicht, entweder ich komme, oder ich gehe.”
Mann im Sexshop: “Eine Gummipuppe, bitte.”
“Aber Sie haben schon letzte Woche eine gekauft.”
“Ja, mit der habe ich Schluss gemacht.”
Warum haben Waldorflehrer so viele Kinder?
Gestickte Kondome halten nicht.
Kleine Kinder im Sandkasten.
“Um Gotteswillen, was macht Ihr denn da?!”
“‘Äh, wir machen Sex…”
“Ach so, ich dachte schon Ihr raucht!!!”
Der Computer: “Neues Passwort eingeben”.
Benutzer:”Hö, hö, ich nehme ‘Penis’”
Computer: “Sorry, ihr Passwort ist nicht lang genug.”
Die neue Form der Geselligkeit mit Viagra: Die Gummibärchenparty.
Die Herren bringen die Gummis mit und die Damen die Bärchen…
Was passiert, wenn man Viagra im Garten verstreut?
Dann kann man die Regenwürmer als Nägel verwenden…
Ein Mann wollte an einem Zigarettenautomaten ein Päckchen Zigaretten ziehen.
Leider hatte er keine passende Münze dabei und versuchte es mit einer Viagra.
Was kam heraus?
Eine Stange!
Grenzen auszuloten und Tabus zu verletzen ist menschlich
Das Gesetz zum Schutz der Jugend in der Öffentlichkeit verbietet, dass explizite Darstellungen von Gewalt und Sexualität Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren zugänglich gemacht werden. Darum werden Artikel mit entsprechenden Inhalten für diesen Personenkreis unter Verschluss gehalten. Das kann durchaus nach hinten losgehen, denn wie so oft ist das Verbotene reizvoller als das, was erlaubt ist. Neugier ist ein starker Trieb, der befriedigt werden möchte.
Es scheint in der Natur des Menschen zu liegen, Grenzen auszuloten und Tabus zu brechen. Wollte jemand die Witze, die Personen ab 18 Jahren vorbehalten sind, mit Attributen versehen, würden sich vermutlich folgende darunter finden:
- sexistisch
- pornografisch
- zynisch
- rassistisch
- anderweitig diskriminierend
Zugegebenermaßen sind das nicht gerade die wünschenswertesten Zuschreibungen. Das genau ist aber der Grund, warum diese Art Witze ausschließlich von erwachsenen Personen goutiert werden sollte. Jungen Menschen fehlt in der Regel noch die Reife, um über einen grenzverletzenden Witz lachen zu können, ohne die darin enthaltene Botschaft für bare Münze zu nehmen. Bei Erwachsenen sollten man davon ausgehen können, dass sie charakterlich genug gefestigt sind, um dies zu erkennen. Bei aller Freiheit, die das Erwachsensein mit sich bringt, darf natürlich nicht vergessen werden, dass es auch hinsichtlich des Gebrauchs von Witzen Grenzen gibt. Der Straftat der Volksverhetzung beispielsweise, darf auf keinen Fall erfüllt werden.
Witze erzählen ist ein Spiel mit dem Feuer
Natürlich ist das Erzählen von Erwachsenenwitzen ein Spiel mit dem Feuer. Wer sie zum Besten gibt, kann im Voraus nicht sicher sein, wie sie vom Zuhörer aufgenommen werden. Daher kann die Empfehlung für ihren Gebrauch nur lauten, sich nicht unbedacht aus dem Fenster zu lehnen. Einer Nonne etwa, dürfte es kaum gefallen, sich einen Witz mit derben sexuellen Anspielungen über das Klosterleben anhören zu müssen.
Erwachsenenwitze sind eine hervorragende Quelle für soziologische Studien
Gerade Erwachsenenwitze geben interessanten Aufschluss darüber, wie es um manche Befindlichkeiten in der Gesellschaft bestellt ist. In dieser Hinsicht bieten sie eine hervorragende Quelle für soziologische Studien. Die Art sexueller Witze gibt beispielsweise Auskunft darüber, wie Menschen gegenüber dem Thema Sex eingestellt sind. Auch über die allgemeine Befindlichkeit lassen sich durch das Studium der Erwachsenenwitze Schlüsse ziehen. Denn wie jemand in mancher Hinsicht tickt, lässt sich daraus ablesen, was dem Betreffenden Freude macht, bzw. worüber er lachen kann. Insofern verrät die Auswahl eines Witzes meist mehr über den Erzähler selbst, als über dessen Zuhörer.